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Ich hab mir gestern wie immer die Sendung "Tiere suchen ein Zuhause" angesehen und mach mir seitdem Gedanken.
Da sagte eine Mitarbeiterin eines Tierheimes,daß sie Hunde nur an Nichtberufstätige abgeben,weil ja die Hunde nicht länger als maximal 4 Stunden alleingelassen werden sollen.
Damit hab ich nun ein Problem:
Soll denn nun die Hundehaltung nur Rentnern und Arbeitslosen vorbehalten werden?Darf eine junge Familie ,wo Beide einer Arbeit nachgehen -keine Hunde in die Familie aufnehmen?
Was geschiet mit den Tierheimhunden,wo Herrchen,oder Frauchen plötzlich Arbeit finden und da der Hund nie gelernt hat allein zu bleiben,kommt er wieder ins TH,oder was???
Ein Hund ist durchaus in der Lage längere Zeit auf uns zu warten (vorausgesetzt,daß er sich vor-und nachher richtig austoben darf).
Auch hab ich aus einigen klugen Büchern über Verhaltensforschung herausgelesen,daß ein Hund kein Zeitgefühl hat.Ob 5 Minuten,oder 5 Stunden machen für ihn keinen Unterschied.Er spürt immer,wenn wir zurückkommen,aber weiß nie wie lang das war.
Mein Mann und ich waren unser Leben lang berufstätig,bei Vollzeitjob und auch noch Schichtdienst.Seit 25 Jahren haben wir Hunde und wir hatten noch nie Probleme das Alleinbleiben den Hunden anzugewöhnen.Sie schlafen sowieso die meiste Zeit des Tages (jedenfals Meine ;-))
Wenn TH-Mitarbeiter argumentieren,daß ein Hund immer bei seinem Menschen bleiben will,so haben sie sicher recht,nur stammt der Hund noch immer vom Wolf ab und da bleiben auch der eine oder der Andere im Lager,wenn das Rudel zur Jagd geht.Das dauert mitunter länger als eine Schicht!
Ich denke mal,daß es sich hier die Tierheime bischen zu leicht (oder schwer)macht und falsche Denkanstöße gibt.
Wenn ich bedenke,daß ich noch immer keinen Hund halten dürfte,-nur weil ich noch immer kein Rentner bin,dann käme ich sofort in die Klapsmühle,denn einen wunderschönen Teil meines Lebens hätte ich versäumt-
Was denkt Ihr darüber?
LG
Birgit
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