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Hallo Marita,
ich sehe nichts "Verwerfliches" daran, "schlaue" Bücher zu lesen und mir das herauszuziehen, was ich für meinen Hund und mich für richtig halte. Wenn du keine Bücher brauchst, um so besser. Aber irgendwann ist jeder mal "Hundeanfänger" oder trifft vielleicht auf ein Problem, wo er ein wenig Unterstützung braucht.
Hast du denn mit deinem Hund die Begleithundeprüfung ohne vorheriges Training einfach so abgelegt? Wenn ja, ist es wirklich klasse!! Aber irgendwann muss man doch erst mal lernen, wie mein Hund lernen kann.
Ich denke, dass jedes Hunde-/Mensch-Team seinen eigenen Weg finden muss. Ich habe mit Quantino schon einiges angefangen und teilweise wieder abgebrochen, wenn ich gemerkt habe, dass es ihm keinen Spaß macht. Ich beobachte meinen Kleinen sehr genau.
Ich halte auch die Bindung für das Wichtigste, aber nicht jeder Hund ist gleich. Unsere vorherigen Hunde waren viiiiel eher dazu bereit, eine enge Bindung einzugehen. Quantino hingegen war schon im Welpenalter sehr selbständig. Ich merke, dass unsere Bindung schon sehr viel stärker geworden ist, aber sie ist immer noch nicht so stark, wie die mit meinem Schäferhund.
Was die Beschäftigung mit den Hunden angeht, so muss auch jeder für sich rausfinden, was BEIDEN am meisten Spaß macht. Es gibt Hunde, für die ist die sogenannte "Unterordnung" das allergrößte. Es gibt "Balljunkies", Hunde, die das Fährten lieben etc. (Quantino liebt die kleinen Tricks und Suchspiele)
So muss eben jeder nach seiner Fasson seelig werden.
Liebe Grüße
Tanja
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