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04.06.02 -- Siggi Kuipers

Tierkreuzung














SPIEGEL ONLINE - 13. Mai 2002, 14:23
URL: http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,195886,00.html
Tierkreuzung

Schakalhund fahndet nach Drogen

Einen hervorragenden Geruchssinn soll ein Spürtier besitzen, das russische
Forscher gezüchtet haben. Der vierbeinige Drogenfahnder ist ein Gemisch aus
Schakal und Hund.

Russische Forscher haben Schakale mit Hunden gekreuzt, um besonders gute
Spürnasen für die Drogensuche auf Flughäfen zu erhalten. Nach Angaben der
Wissenschaftler war es nicht leicht, die Tiere zur Kopulation zu bewegen.

Nur jene Schakale, die von Hunden aufgezogen worden waren, zeigten sich
schließlich paarungswillig. Die erste Generation der Mischlinge ließ sich
jedoch kaum trainieren, so dass die Forscher sie erneut mit Hunden kreuzten.

Jetzt sind sie mit dem Ergebnis zufrieden: Das Gemisch aus drei Viertel Hund
und einem Viertel Schakal zeichne sich durch einen hervorragenden
Geruchssinn und hohe Lernwilligkeit aus. 25 der Mischlinge arbeiten bereits
am Moskauer Flughafen Scheremetewo als Drogenfahnder.

Hunde und Schakale sind unterschiedliche Arten. Experten halten es deshalb
für ungewöhnlich, dass sie sich relativ problemlos miteinander kreuzen
lassen und dass ihre Nachfahren fruchtbar sind. Die meisten Mischungen
zweier Arten, wie etwa Maultier oder Maulesel, sind steril.


Klim Sulimov

Schakalhund

http://www.spiegel.de/wissenschaft/erde/0,1518,grossbild-183078-195886,00.ht
ml









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