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Es fing eigentlich gut an. Die Sonne scheint, Leckerchen, Clicker, Bällchen sind eingepackt, los geht es. Da mein Männi heute mit dem Auto unterwegs ist, sind wir also zu Fuß zum Lohrberg aufgebrochen. Ich habe absichtlich einen Weg ausgesucht den Tonka nicht gut kennt, als Training gegen ihre Unsicherheit. Es lief auch gut. Zwar ging sie total angespannt neben mir her, bellte aber die Frau mit Fahrrad und die Spaziergänger nicht an. O. K. den Zeitungsmann hat sie kurz angewufft, aber schließlich hockt auch sonst keiner auf den Stufen der Sparkasse.
Und dann kam was kommen musste: Wegen des schönen Wetters massig Betrieb, Kinder, Rädchen, Hunde, Jogger.....Eine nette ältere Dame mit 2 Kleinhundis gab mir noch wertvolle erzieherische Ratschläge ( na wenigstens hat die uns nicht böse angeguckt).Tonka beschloss dann erst mal alles was da so unterwegs war anzubellen. Trotz Ablenkungsversuchen mit Bällchen war kaum etwas zu machen. Nichts wie weg hier!
Zur Belohnung sind wir dann noch mal in die Felder, in der Hoffnung wir würden Pacco treffen, einen coolen Border- Collie, der sich nichts aus Tonkas Gebelle macht, Pustekuchen.
Auf dem Heimweg, am Hang ein kleines Bächlein. Ich wollte Tonka trinken lassen. Was macht sie? Wirft sich rein und schiebt sich ca. einen Meter durch Matschpampe. Guter Hund, schöner Hund. Danach wird sich ordentlich geschüttelt, damit Frauchen auch was davon hat. Das ältere Ehepaar das uns entgegenkam wurde angebellt, der Mann auf einer Leiter der Büsche geschnitten hat nicht.
Endlich zu Hause wurde Tonka ( nicht sehr liebevoll) mit der Gießkanne gereinigt. Jetzt liegt sie hier, ganz unschuldig.
Ich muss gestehen, meine erzieherische Anwandlung hat sich für den Rest des Tages gelegt!
Schönen Sonntag
Heike
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