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der ist doch einfach klasse, während mir viele andere in diesem Forum doch echt Sorgen machen ...
gast, 09.05.2002 01:52:12
Ein Nicht-Hunde-Fan
Obwohl es hier die Mehrzahl der Schreiber nicht gerne lesen wird, gehöre auch ich zu den Zeitgenossen, die sich nun mal in der Gegenwart eines "für mich gefährlich aussehenden" Hundes nicht besonders wohl fühlen. Zumal, wenn sich der Vierbeiner mir, in welcher Absicht auch immer, nähert und das "Hier" oder "Komm" des Halters keinerlei Wirkung zeigt. Ich schreibe bewusst "für mich gefährlich aussehend" da ich, wie wohl die meisten Mitbürger kein Hundeexperte bin und so auf Anhieb nicht unterscheiden kann, ob es sich dabei nun um ein Exemplar der vom Gesetzgeber als "Kampfhund" eingestuften Rassen (Pit-Bulls + Co) handelt oder "nur" um z.B. einen Boxer, der ja nun nicht "so gefährlich" sein soll (warum weiß ich nicht). Ich würde mich in obiger Situation grundsätzlich wohler fühlen, wenn der Halter in dieser Situation seinen Hund zu sich rufen und der Hund dies auch befolgen würde. Er muss ihn ja auch nicht gleich anleinen. Es würde ja reichen, wenn der Hund solange "bei Fuß" gehen würde, bis Hund und Halter mich Angsthasen passiert hätten. Meiner Meinung nach liegt es also an den Hundehaltern freiwillig ein gewisses Maß an Rücksicht auf die Nicht-Hunde-Fans zu nehmen. Dabei ist es mir persönlich auch egal, ob es sich dabei nun um einen Kampf- oder sonst-was-Hund handelt; Hauptsache der Hund ist für mich sichtbar unter Kontrolle! So wäre es mir auch lieber, der Vierbeiner trabt ohne Maulkorb und Leine neben seinem Herr- oder Frauchen an mir vorbei, als wenn hinter dem Maulkorb 50 oder mehr kg an der Leine das Herr- oder Frauchen ausführen. Fazit: wenn es "im Guten" nicht geht, muss eben eine Art Führerschein für Hundehalter eingeführt werden, denn meiner Erfahrung nach befindet sich "das Problem" meistens am oberen Ende der Leine.
Was nun speziell den Frontal21-Beitrag betrifft: Dass dieser Beitrag in seiner Machart frontal verunglückt ist, steht für mich außer Frage! Schon allein die angeschlagene "Tonart" des Sprechers disqualifiziert sich mit seiner unverhohlenen Häme. Es tut mir leid diesen Vergleich heranziehen zu müssen, aber ich fühle mich dabei unweigerlich an Propagandastreifen erinnert, die in den dunkelsten Zeiten unseres Landes entstanden sind. Ich persönlich finde diese Machart von Beiträgen, egal zu welchen Themen, einfach nur widerwärtig! Die ZDF-Frontal21-Redaktion sollte sich dafür schämen!
Ein Nicht-Hunde-Fan und GEZ-Zahler
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