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SPD will Hunde-Erlass entschärfen
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Düsseldorf. (goe) Der umstrittene Höhn-Entwurf zum Landeshundegesetz
soll nach dem Willen der SPD-Landtagsfraktion für Halter großer Tiere
entschärft werden. Die überwiegende Mehrheit der SPD-Abgeordneten dränge
darauf, die im Gesetz geplante Kategorie der so genannten "20/40er-Hunde"
(20kg/40cm Rückenhöhe) ganz aufzugeben, sagte der SPD-Rechtsexperte Körfges
unserer Zeitung. Die "20/40er Regelung" sieht unter anderem Sonderauflagen
wie einen Maulkorb- und Anleinzwang für alle großen Hunde im öffentlichen
Raum vor. Nach einer Expertenanhörung im Landtag hatten die Grünen
eingeräumt, dass eine generelle Anleinpflicht im gesamten öffentlichen
Stadtgebiet über das Ziel hinausschieße.
Die SPD fordert gleiche Regeln für alle Hunde und die völlige
Streichung der 20/40er-Kategorie, deren Kontrolle kaum handhabbar sei. Schon
jetzt sei geklärt, dass Halter großer Hunde, die bisher nicht auffällig
geworden seien, weder ein polizeiliches Führungszeugnis noch einen
Sachkundenachweis vorlegen müßten, sagte Körfges.
SPD-Expertin Schmid hatte vor dem Landesjagdverband angekündigt, dass
ihre Partei auf eine weitere Entschärfung des Hundegesetzes drängen werde.
Trotz Kritik aus Hundeverbänden wollen SPD und Grüne an den
Rasselisten für 14 als besonders aggressiv eingestufte Hundearten
festhalten, für die neben Maulkorb- und Leinenzwang auch teilweise
Zuchtverbote gelten sollen.
13.05.2002
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