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12.04.02 -- Siggi Kuipers

Toter Windhund














Tote Ally: Tierschützer prüfen Anzeige

Erschossen: Windhund Ally

Das traurige Schicksal von Windhund Ally: NP-Leser sind schockiert, die Polizei diskutiert den Einsatz, und der Tierschutzverein prüft eine Anzeige gegen zwei Polizisten. Sie hatten Ally am Dienstag erschossen, weil sie über den Messeschnellweg lief (NP berichtete).



„Wir sind über den Vorfall entsetzt“, sagt Silvia Brüning (41), Sprecherin des Tierschutzvereins Hannover. „Klar ist: Wenn ein Hund den Verkehr gefährdet, muss man handeln. Aber wie, das muss sorgfältig abgewogen werden. Möglicherweise hat die Polizei in diesem Fall überzogen reagiert.“



Der Tierschutzverein werde mit der Polizei sprechen. „Die Hintergründe müssen genau abgeklopft werden und dann prüfen wir, ob wir Strafanzeige erstatten.“



Auch bei der Polizei waren die drei Schüsse vom Messeschnellweg Thema: „Wir haben über den Einsatz gesprochen und diskutiert, warum es bei der Polizei kein Narkosegewehr gibt“, sagt Hermann Fraatz, Leiter der Polizei-Pressestelle.



Ergebnis: Auch in Zukunft werden die Ermittler kein Betäubungsgewehr bekommen. Fraatz begründet: „Wir haben nicht den Sachverstand, um das Narkosemittel zu dosieren.“ Allerdings sollen „Melde- und Kommunikationswege“ verkürzt werden, um schneller einen Tierarzt mit Narkosegewehr zu erreichen. Dazu wolle man künftig auch auf Ärzte vom Zoo und Angestellte des Tiergartens zurückgreifen. Den Hund zu erschießen, sei das wirklich letzte Mittel gewesen.




HANNOVER, VON STEFAN FLEER
  12.4.02Toter Windhund   Siggi Kuipers  


 
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