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Polizist erschießt Hund
Vom 10.04.2002
Wiesbaden. (red) Ein stark betrunkener Mann (40) hat am frühen Dienstagmorgen in Erbenheim seine 48-jährige Lebensgefährtin zusammengeschlagen. Vorher hatten sich die beiden lautstark in ihrer Wohnung in der Köhlstraße gestritten. Als die von der verletzten Frau alarmierten Polizeibeamten eintrafen, drohte der Mann damit, seinen Hund auf sie zu hetzen, falls sie nicht das Haus verließen. Die Polizisten forderten ihn auf, die Wohnungstür zu öffnen. Das tat der Mann, ließ dann aber plötzlich den Schäferhund-Rottweiler-Mischling los, den er vorher am Halsband zurückgehalten hatte. Geistesgegenwärtig konnte ein Beamter den Hund mit einem gezielten Schuss töten. Mit Schlägen und Tritten versuchte der 40-Jährige anschließend vergeblich, sich gegen eine Festnahme zu wehren. Dabei wurde er am Kopf, ein Beamter an der Hand verletzt. Schließlich gelang es, ihn mit Handfesseln zur Ausnüchterung ins Polizeigewahrsam zu bringen. Die 48-Jährige wurde ins Krankenhaus gebracht. Auch sie hatte 1,77 Promille Alkohol im Blut.
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