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Hi!
Bist du schon dahinter gekommen, warum sie abhaut? Findet sie es lustiger alleine umherzustreifen oder geht es ihr um die "Futtersuche" (Stichwort: Grillfest)??
In jedem Fall ist es ein ernstes Problem, wenn es einmal soweit gekommen ist.
Mein Hund macht sich in Parks (städtisches Gebiet) selbständig, weil er dort herrlich auf Futterjagd gehen kann.
Ich versuche mit sehr viel Beschäftigungstherapie und sehr vielen und guten Leckerlies gegenzusteuern. Da für ihn die selbständige Suche (Jagd) nach Futter aber ausgesprochen selbstbelohnend ist, wirkt das nur bedingt. Offensichtlich ist "Nahrung" (für Vögel ausgestreute Brotkrumen bis Fleisch und Speckabfälle oder auch menschl. Exkremente), die er selbst aufstöbern kann und erwischen, bevor ihm Konkurrenten alles wegfressen (Stichwort Futterneid), viel interessanter als das, was ich ihm anbieten kann.
Daher ist auch die Beschäftigung, die du dem Hund bietest das A und O der Therapie (bes. bei Jagdhunden!). Findet er deine Spiele (Futterjagdspiele, Verstecken von Spielzeug und Futter, kleine Kunststücke und Unterordnungsarbeit) spannend, wäre das eine Chance ihn von seiner Selbständigkeit abzubringen. Hin und wieder sollte man für den Hund auch etwas ganz Tolles bereithalten ("Jackpot"), z.B. ein Grillhuhn, frisches Fleisch, stinkenden Käse usw., damit es sich für ihn auch lohnt bei dir zu bleiben und mit dir "zu jagen"!
Viel Glück!
Christina
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