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15.09.01 -- suse B.

Der Preis macht noch keinen guten Züchter, oder? lang














Hallo Ihr alle,

wie einige ja schon wissen wollen wir einen Zweithund zu unserer Daisy. Unser Traumhund ein Labrador möglichst schokofarben. Bei meinen vielen Telefonaten mit Züchtern und auch bei einigen Besuchen bei denen stellte sich immer wieder heraus, dass die braunen immer um einiges teurer sind als die blonden oder schwarzen.

Ich weiß, dass ein verantwortungsvoller Züchter, der seine Hunde regelmäßig untersuchen, Wesenprüfungen vornehmen lässt und den Deckrüden vielleicht auch noch einfliegen lassen muss eine Menge Unkosten hat. Von Futter und TA Kosten einmal abgesehen.

Aber kann es angehen, dass braune Welpen aus dem gleichen Wurf wie blonde satte 700,-- DM mehr Kosten, bloß weil sie seltener sind (und die Nachfrage steigt)?? Das wurde mir nämlich gestern bei einem Telefonat mit einem Züchter gesagt (das mit der Nachfrage natürlich nicht, ist aber doch wohl offensichtlich). Die Blondies kosten 1800,00 und die braunen 2.500. Dies wurde mir im übrigen von mehreren Züchtern gesagt. Ich kaufe ein Lebewesen und nicht einen Designertisch, den es nur so und so oft gibt! Ich fühle mich regelrecht verarscht und frage mich, ob so eine Preisgestaltung überhaupt ethisch und moralisch vertretbar ist. Übrigens:
Beim selben Züchter kauften Freunde von uns ihren wunderschönen Golden Retriever für nur 750,00. Ist ein Goldie nicht mehr trendie genug, dass er so "billig" abgegeben wurde.

Müssten dann nicht Züchter, die nur eine Hündin haben, die bei ihnen im Haus lebt und nur hin und wieder einen (dennoch kontrollierten) Wurf hat, nicht auch eindeutig weniger verlangen, da sie ja auch weniger finanziellen Aufwand durch Unterbringung haben(bei mehreren Hunden ist eine Haltung im Haus wahrscheinlich nicht möglich und die Unterkünfte müssen ja auch instandgehalten werden).

Außerdem hatte ich bei vielen das Gefühl, sie wollen gleich die Kohle und kümmern sich nicht darum, ob jemand zur Hundehaltung geeignet ist.

Sind Züchter, die Labradors und Goldies für unter 1.000,00 verkaufen schlechter? Macht der LRC oder der DRC die Preisgestaltung? Sind diese Hunde tatsächlich "schlechter"? Der Labbi meiner Freundin kostete 500,00, sie hat den Züchter besucht, konnte alle Papiere einsehen, hat selbst Papiere erhalten. Dieser Hund ist pumperlgesund und wesensfest.

Langsam weiß ich gar nicht mehr, an was ich mich orientieren soll und gebe den Traum vom Traumhund Labrador auf. Da hole ich mir lieber wieder einen Mix, denn so eine undurchsichtige Preisgestaltung finde ich schon sehr merkwürdig.
Vielleicht kann mich mal jemand diesbezüglich aufklären, ob ich falsch mit meiner Ansicht liege.

Liebe Grüße von einer momentan frustrierten und enttäuschten Suse
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