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10.09.01 -- BINE

Das Geheimnis einer guten Mensch-Hund Beziehung

 














ist als erstes:

VERSTAENDNIS

Mensch muss lernen, das Benehmen seines Hundes zu verstehen und herauszufinden, wie sein Hund denkt. Man sollte sich Zeit nehmen und lernen zu verstehen, wie Partner Hund die Welt ansieht. Mensch muss lernen wie ein Hund sich verstaendlich macht in seinen Absichten, Emotionen und wie "Hund" eine gewisse Situation interpretiert.

"VERSUCHE ZUERST ZU VERSTEHEN, UM VERSTANDEN ZU WERDEN"

Haben wir Hundeverhalten erst einmal zu verstehen gelernt, dann koennen wir ihm auch beibringen zu verstehen, was wir eigentlich von ihm wollen. Wir muessen immer versuchen, Dinge durch die Augen unserer Hunde zu betrachten.
Evolution hat dem Hund das Geschick zur Kommunikation mitgegeben um sein Ueberleben zu sichern. Der erste Schritt fuer uns Menschen ist es doch, diese "Sprache" versuchen zu erlernen.

Es ist nicht so wichtig, dass der Hund uns versteht, es ist viel wichtiger, dass wir verstehen, wie unser Hund die Welt sieht. Wenn wir das Konzept erstmal kapiert haben, ist die Ausbildung des Hundes relativ einfach.

...zweitens:

AKZEPTANZ:

Akzeptiere deinen Hund so, wie er ist und versuche nicht, etwas aus ihm zu machen was er nie sein kann und wird. Das ist der zweite Schritt in die Richtung einer guten Hund-Mensch Beziehung. Es gibt dem Hund mehr Selbstvertrauen und laesst ihn foermlich aufbluehen. Ich suche immer das Gute im Hund und arbeite mit dem, was ich vor mir habe ohne zu versuchen eine Maschine aus dem Tier zu machen. Lass' dem Hund seine Persoenlichkeit!
Wenn Mensch die Persoenlichkeit seines Hundes akzeptiert muss er sich nie wundern, ob er vom Hund auch wirklich bedingungslos geliebt wird. Ein akzeptierter Hund fuehlt sich gut und ist voller Selbstvertrauen und er wird immer freudig arbeiten.

Drittens:

ENERGIE

Vermittle deine Energie auf den Hund und er wird's dir tausendfach zurueckgeben. Eine gute Beziehung ist ein permanentes Geben und Nehmen von gegenseitiger Energie.
Anstatt ausschliesslich ueber Futter zu trainieren, sollte man versuchen dieses ueber eine gewisse Zeitperiode hinweg durch Lob, Liebe, Spiel und Dankbarkeit ersetzen. Es ist die Energie und der Enthusiasmus des Hundefuehrers die sich auf den Hund uebertragen und ihn im Vorfuehrring beim Wettkampf und auch im taegl. Leben erfolgreich sein lassen.

Viertens....

SPIEL

Hunde lieben das Spiel als Teil ihres taeglichen Lebens und es sollte ein wichtiger Teil desselben sein.
Viele vergessen vor lauter ausbilden, dass ihre Hunde auch das Bedeurfnis haben zu spielen und froehlich zu sein.
Wir sollten nicht nur Druck auf unsere Hundepartner ausueben, sondern ihnen auch mal zeigen, dass wir auch Spass haben koennen. Sollte ich je bei der Ausbildung bemerken, dass bei mir oder meinem Hund die Aufmerksamkeit und Geduld nachlassen, legen wir eine Spielpause ein. Das "erfrischt" die weitere Ausbildung und erbringt im Endeffekt bessere Resultate.
Wenn man's richtig einteilt, wird kaum ein Unterschied zwischen Arbeit und Spiel zu bemerken sein. :)

Fuenftens....

VERTRAUEN

baut sich auf durch effektive Kommunikation. Vertrauen kommt zustande, wenn zwei Wesen sich verstaendigen koennen miteinander und sich gegenseitig ihre Wuensche und Beduerfnisse klar machen koennen.
Sobald das der Fall ist, kann man von echter Teamarbeit sprechen und der Erfolg ist noch groesser als zuvor. Sie sind ein TEAM! Vertrauen bildet sich nicht ueber Nacht.. es erfordert Zeit und Verantwortungsbewusstsein dem "Partner" gegenueber. Ohne Vertrauen ist ueber laengere Zeit kein Erfolg moeglich.

Sechstens....

FROEHLICHKEIT:

Nimm dich, den Hundesport oder deinen Hund nie zu ernst. Man muss lernen ueber die eigenen Fehler oder die des Hundes auch mal lachen zu koennen. Ich versuche immer die Ironie mit in meiner Ausbildung zu lassen. Immerhin soll ja die Ausbildung Spass machen und wenn ich alles todernst nehme, macht's ja keinen Spass mehr, oder?
Ist auch wichtig, dass man ab und zu mal ueberprueft, ob's denn dem Partner Hund auch so viel Spass macht, wie einem selber. Manchmal haben wir eine mords Freude und unsere Hunde gucken uns an, als ob wir eine Schraube locker haetten und eigentlich ja auch ohne sie im Ring rumtraben koennten. :))
Immerhin soll's ja Freude machen und keiner sperrt uns ein oder verweist uns des Landes, wenn's mal nicht klappt.

Siebtens..

GEDULD

Erfolg kommt nicht ueber Nacht und daher erfodert die richtige Ausbildung viel Zeit und Geduld.
Ohne Geduld ist alles Wissen fuer die Katz'! Oft wird man aergerlich, weil das eine oder andere nicht klappt, aber mit Geduld und Wiederholung wird das schon und wer staendig die Geduld verliert in der Ausbildung seines Hundes geht eher einige Schritte zurueck anstatt vorwaerts.
Fehler zu machen ist ein Teil des Lernprozesses und es wichtig , dass man in der Ausbildungsbeziehung zu dem Hund die Geduld behaelt. Nur dann geht's voran!!

Achtens....

BESTAENDIGKEIT

Immer daran denken: Bestaendigkeit ist wichtiger Bestandteil der Ausbildung. Was heute weiss ist, darf mogen nicht schwarz sein..... ein "ja" sollte sich nicht ueber Nacht in ein ploetzliches "nein" verwandeln. Mit anderen Worten: Ich kann einem Hund etwas beibringen, indem ich ihn dieselbe Uebung mit immer demselben Kommando wiederhole. Auch muss ich in meinen Erwartungen dem Hund und seiner Leistung gegenueber immer konsistent sein.
Macht er's richtig wird gelobt und macht er's falsch, wird ignoriert. In der Ausbildung gibt's keine "Grautoene"...wie gesagt: schwarz und weiss. :))

Neuntens....

LIEBE

Das Resultat aller oben angefuehrten Worte ist basiert auf die Liebe zwischen Hund und Besitzer.
Deepak Chopra sagte einstens: "JEDE BEZIEHUNG ZWISCHEN ZWEI KREATUREN IST DER SPIEGEL DER BEZIEHUNG DIE WIR ZU UNS SELBER HABEN".
Mit anderen Worten: Um jemanden zu lieben muss man zuerst sich selbst gern haben.... Liebe ist nicht die Antwort auf eine grossartige Beziehung, aber sie ist das Ergebnis davon.


Manchmal vergessen wir, dass wir auch an der Beziehung zu unseren Hunden arbeiten muessen. Wenn wir das nicht tun, kann es zu einem Vertrauensbruch kommen und unsere Hunde respektieren und akzeptieren uns nicht mehr.
Mal ganz ehrlich: Wie viele von uns sind eigentlich aufrichtig dankbar, dass unsere Hunde fuer uns da sind?
Wir betrachten es doch als selbstverstaendlich, dass wir, die "Dosenoeffner" von ihnen selbstlos geliebt werden.. no matter what!!!

Nachdenkliche Gruesse,

BINE




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