RE: denkt der Hund, man quält ihn ...???

mmh, ich muß schon staunen, was Ihr für Hunde bzw. Zwergkaninchen habt, die sind ja alle wirklich sehr tapfer. Molli verhält sich da eher wie in der Beschreibung von Strolch und Lucky. Ihr würde es niemals einfallen, mir ihre wunde Pfote oder sonst etwas entgegenzustrecken. Wenn ich nur mal genauer schauen will, wird schon der Schwanz eingeklemmt und sich zusammengeduckt. Sie bleibt zwar bei mir, läßt auch alles brav mit sich geschehen und gibt keinen Mucks von sich, aber sie macht immer einen total verängstigten unterwürfigen Eindruck, als würde ich sie hochgradig verprügeln, auch wenn ich ihr nur mal in die Ohren SCHAUEN will. Wenn dann gar erst Tropfen o. ä. zum Einsatz kommen, ist es ganz aus.

Beim Tierarzt führt sich Molli auf, so etwas habt Ihr noch nie gesehen. Auch der TA sagt, daß sie bisher erst einen einzigen Hund hatten, der sich ähnlich wie Molli benommen hat. Man muß sie schon in die Praxis schleifen und im Wartezimmer zieht sie dann immer zu Türe und jault in den höchsten Tönen ununterbrochen vor sich hin, daß sie einem halben Herzinfarkt nahe ist. Im Behandlungszimmer zappelt sie dann wie wild um sich und es braucht mindestens vier Leute, um einen kleinen Dackel zu bändigen. Molli beißt nicht o. ä., sie zappelt einfach nur wie wild. TA-Besuche sind jedesmal der Horror. Vor dem nächsten TA-Besuch werde ich es mal mit Bachblüten (Rescue-Tropfen) versuchen, ob ich sie da etwas zur Ruhe bringen kann. Und ich selbst werde auch gleiche welche nehmen.

Jedenfalls bin ich mir ziemlich sicher *leiiiiiiider*, daß Molli irgendwelche Behandlungsversuche meinerseits oder gar des Tierarztes nicht damit verbinden kann, daß diese dazu beitragen sollen, daß sie wieder gesund wird. Deshalb habe ich immer ein fürchterlich schlechtes Gewissen, wenn ich an ihr "herumdoctern" muß.

Danke für Eure Meinungen bzw. Erfahrungen, vielleicht kommen ja noch ein paar weitere.

Noch einen schönen Abend

Andrea und Molli

Thema: denkt der Hund, man quält ihn ...???