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Nochwas zu den Motiven, jemandem nen Hund zu schenken:
Ich war neulich fast so weit, nen Zweithund anzunehmen, weil der auch, in unserer Nachbarschaft, von einem so Beschenkten zurückgegeben werden sollte. Der Beschenkte war ungefähr in meinem Alter (Anfang 50), ein frühpensionierter Lehrer, dem seine Schwester damit etwas Gutes tun wollte. Und ein wenig verstehe ich solche Motivation schon, zumal der Begriff "Therapiehund" auch Erwartungen weckt, die dann vielleicht nicht immer erfüllt werden können. Die kleine Hundedame hat aber den so Beschenkten total überfordert. Und nun zum Glück eine neue Familie gefunden, bei der sie wirklich willkommen und glücklich sein dürfte.
Übrigens haben wir vor über 5 Jahren meiner damals auch gut 70jährigen Mutter unsere Cora geschenkt, nachdem wir sie allerdings grundsätzlich vorher gefragt hatten und auch ob denn ein Golden Retriever für sie recht wäre. Sie hatte zuvor Hunde (Pudel und früher auch Schäferhunde), und hat das Geschenk gerne so erwartet. Da sie bei uns im Haus wohnt, war auch klar, dass wir selbst notfalls uns um die Hündin kümmern würden. Das tu ich nun (seit ca. 2 Jahren) etwas intensiver, nachdem meine Mutter ein paar gesundheitliche Probleme bekam und ihr das Gassigehen nicht mehr so leichtfällt. Zuvor hat das ihren Gesundheitszustand nur positiv beeinflusst. Auch jetzt geht sie noch zweimal am Tag mit Cora spazieren. Ich selbst bin dann "Korrektur", weil sie bei mir etwas mehr und schneller und frei laufen kann. Und in Krankheitszeiten meiner Mutter ist Cora komplett bei uns.
Ein solches "Geschenk" kann also durchaus sinnvoll sein und gut gehen, wenn zuvor die Eventualitäten abgeklärt und gesichert sind.
Gruß
Hans
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