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Ich habe heute beim Reinigen von Arons Wunde an der rechten Flanke einen 1mm langen
hellen Zipfel innerhalb der Wunde genauer betrachtet,
den ich bisher für ein kurzgeschnittenes Haar gehalten hatte.
Ich griff es und zog. Es bewegte sich. Ein Grassame mit widerhakigen Spelzen und Grannen
kam zum Vorschein! Mein gelblicher "Griff" ist ganz oben im Bild zu sehen.
Im Unterschied zum herausgezogenen Teil ist er nicht blutig verschmiert.
Die Gesamtlänge beträgt 15 mm.
Kein Wunder, daß die Wunde immer noch eitert! Sie hat sich zwar
in den letzten Tagen vom Rand her verkleinert, aber von Abheilen konnte
bei anhaltender Eiterung noch nicht die Rede sein. Ich hoffe, daß die Heilung
jetzt ohne weitere Überraschungen beschleunigt abläuft.
Mir hat bei unserem letzten Tierarztbesuch eine Tierärztin geraten,
die Haare in den Ohren und unter den Pfoten der Hunde zu kürzen, damit sie nicht
Grassamen geradezu in die Hunde hineinlenken würden. Gerade an Ohren und Pfoten
gebe es um diese Jahreszeit viele Probleme mit diesen pflanzlichen Fremdkörpern.
Nun hatte Aron ein etwas anderes Grassamenproblem.
Die pieksigen Dinger können echt unter die Haut gehen!
Sportliche Aktivitäten waren heute aufgrund der Regenwetterlage und wegen meiner Arbeit
gestrichen. Die Hunde verbummelten den Tag in Wohnung und Garten. Als Aron bei Gewitter
in die halb geöffnete Hütte wollte, blieb er mit seinem Kragen wiederholt hängen.
Also kratzte er an der Terrassentürscheibe. Als ich hinauskam, stand er wieder vor der Hütte,
als wolle er sagen "ich will ja in der Hütte das Gewitter abwarten, aber ich komme nicht hinein".
Ich half ihm, obwohl mir klar war, daß ich sein Scheibenkratzverhalten damit positiv verstärke.
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