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Belana meldete sich gegen 2:00 Uhr durch leises Fiepen. Ich entließ sie aus der Hütte,
die nahe am Schlafzimmerfenster steht. Sie hatte Druck auf der Blase gehabt.
Sofort nachdem sie fertig war kam sie zurück, hüpfte in die Hütte und bekam ein Trockenfutterbröckchen.
Wenige Minuten später meldete sie sich erneut. Sie war hell wach. Warum auch, hätte sie müde sein sollen?
Wir hatten ja den ganzen Tag lang nichts anstrengendes getan. Ich beschloß, sie frei zu lassen.
Sollte sie doch, wie Aron und Gladess es schon immer durften, im Garten spazieren gehen, wenn sie nicht schlafen kann.
Gegen 3:20 Uhr weckte mich (und wahrscheinlich nicht nur mich) Belanas Meldegeheul.
Es war nur ein einziger hoher, lauter Ton. Sowie ich auf der Terrasse ankam, war sie vom Gartenzaun zurück
und hüpfte reumütig und schuldbewußt die Ohren anlegend in die Hütte, die ich nun wieder verschloß.
Den Tag verbrachten die Hunde wieder frei im Garten. Bemerkenswert ist Arons
Beobachtungsgabe. Er bekam durch die Scheibe der geschlossenen Terrassentür sofort mit,
daß ich mir den THW-Sturzhelm aufsetzte. Ich wollte ihn lediglich etwas enger einstellen,
da er mir vorgestern ein bischen viel hin- und hergerutscht war.
Aron meinte aber, nun gehe es los und rannte aufgeregt fiepend von einer Terrassentür
zur nächsten. Ich legte den Helm weg und ignorierte sein Verhalten.
Er hörte nach einigen Minuten von selbst wieder auf.
Kurz vor 18:00 Uhr starteten wir bei etwa 26°C unsere Trainingsfahrt, insgesamt 6,3 km.
Die letzte Strecke auf dem Rückweg, die über die Fahrbahn führt, trabten Aron und Belana nur noch ganz langsam.
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