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24.04.00 --

1. Tour mit dem Trainingswagen

Aron mit seinen kleinen Zug-Helferinnen

 

Da sich meine Kleinen so schnell an das Laufen neben dem Fahrrad gewöhnt hatten, traute ich mich heute, sie an und neben dem Sacco Dog Cart laufen zu lassen. Anjin passt inzwischen (fast) Belanas grünes Mitlaufgeschirr, mit dem ich Belana oft neben Aron ohne eigene Zugstange befestigt habe. Zur Sicherheit, damit mir Anjin nicht etwa mitten auf der Fahrbahn, die wir überqueren müssen, im Rückwärtsgang aus dem doch etwas zu weiten Anzug schlüpfte, legte ich ihr das normale, breite, feststehende Lederhalsband eng genug um und befestigte es ebenfalls an Arons Zugstange. Ebenfalls nur zur Sicherheit, genauer, zur besseren Bremsbarkeit des Gespanns, zog ich Aron das Halti an. Bei Arabelle besteht die Gefahr, dass sie sich ab einer bestimmten Geschwindigkeit ziehen oder gar schleifen lässt. Um sie in solchen Widerstandsmomenten frei lassen zu können, nahm ich sie normal an die Leine und behielt diese in der linken Hand. Sie trug ein noch breiteres, feststehendes Lederhalsband. Anjins Startgebell war wieder unüberhörbar. Belana musste bei meiner Familie im Wohnzimmer bleiben. Sie soll die meiste Zeit gefiept haben und war auch nur mittels "Platz!"-Kommando ruhig zu halten.

Nachdem Arabelle auf dem ersten Abschnitt mit nach vorne zog, ließ sie sich tatsächlich ab einer bestimmten Geschwindigkeit recht plötzlich abhängen und zwar so, dass ich die Leine wie erwartet loslassen musste. Sie galoppierte in dem Moment, in dem sie sich frei fühlte, wieder schneller und holte uns fast ein. Weit genug vor der Straßenquerung ließ ich Aron langsamer werden, schnappte mir beim Vorbeiziehen Arabelles Leine und ließ die Fahrt bis zur Straße in gemäßigtem Galopp weitergehen. Einige 100 m jenseits der vielbefahrenen Straße ließ ich zunächst nur Arabelle, dann auch Anjin frei laufen. Anjin war so aufgeregt, dass sie auch unterwegs eine Menge Krach machte, den ich vom Wagen aus nicht abstellen konnte. Ich hoffe, diese Aufregung legt sich, wenn sie sich an Touren mit dem Wagen gewöhnt hat. Wir trafen auf dem Rückweg einen braven 9-jährigen Collierüden. Im Gespräch mit seinem Frauchen ließ ich meine 3 Hunde Platz halten. Alle 3 schienen ganz dankbar für die Pause zu sein. Arabelle legte sich nach einigen Minuten sogar auf die Seite. Ich nutzte die entspannte, ruhige Situation, um die Leinen und das Begleitergeschirr wieder anzulegen. Das war einerseits schon deshalb gut, weil wir uns der vielbefahrenen Straße bereits näherten, und andererseits, weil ein Radfahrer mit einem Schäferhundrüden an uns vorbeifuhr, dem ich meine Bande sonst womöglich nicht auf genug Abstand hätte halten können. Meine 3 machten jedenfalls ein Riesenrawau, obwohl der Schäferhund lieb und nett wirkte. Leider hat Aron schlechte Erfahrungen mit Schäferhunden hinter sich und reagiert - zumal in angebundenem Zustand - nun seinerseits aggressiv auf alle fremden Hunde, die wie gelb-graue Deutsche Schäferhunde aussehen. Seine Töchter wissen zwar noch nicht wirklich, wofür das gut sein soll, machten aber munter mit. Ich hatte definitiv eine Hand zu wenig zum Schnauze und Kläppchen zuhalten! Mein leise geknurrtes "Ruh!" ging unter in deren Rawau. Erst als sich alle beruhigt hatten, erlaubte ich meinen Hunden, sich wieder auf den Weg zu machen. Da wir dem Radfahrer und seinem Schäferhund folgten und Aron es sehr eilig hatte, ihn vielleicht doch noch einzuholen, um ihn zu vermöbeln, musste ich bremsen, bis sich unsere Wege offenbar an der zu überquerenden Straße trennten. Obwohl das Radfahrergespann bereits die ganze Zeit außer Sicht war, konnte ich den Unterschied deutlich spüren. Aron war wieder deutlich ruhiger und gelassener.

Als Arabelle mir wieder die Leine aus der Hand nahm, bereute ich dies einen Moment später. Denn, als ich mich umschaute, fraß sie genüsslich einen Eisrest vom Radweg. So war das nicht gemeint! Ich stoppte den Wagen, sprang herunter, rannte ihr entgegen und verscheuchte sie winkend und "Nein, Pfui ist das!" rufend von ihrem Fund. Bereitwillig ließ sie mich die Leine greifen und wir setzten den Weg fort. An einem hoch eingezäunten, öffentlichen Fußballspielplatz, auf dem einige Halbstarke Fußball spielten, entwischte mir Arabelle, deren Leine ich diesmal wirklich fester hätte halten sollen, durch ein Törchen mitten zwischen die Jungs! Ich war heilfroh, dass sie nach einer Runde Mitrennen, in der sie unsicher wurde, den etwas verschachtelten Weg hinaus wiederfand, ohne den Ball in die Flanke zu bekommen. Abgesehen davon, dass ein hart geschossener Fußball mit Sicherheit nicht ungefährlich ist für so ein kleines Hündchen, soll sie doch möglichst wenig schlechte Erfahrungen mit Menschen machen, damit sie ihre Fröhlichkeit und ihre Freundlichkeit behält. Aron traf mal ein Fußball recht unsanft, als er etwa 1 Jahr alt war. Er reagierte auch heute wieder mit agressivem Bellen auf die Jungs.

 

 
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Fox-Lions -- 06.04.2008

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