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05.10.00 --

"Platz!" als Notbremse gebraucht.

Anjin, mein motiviertester Zughund.

 

Heute war unser Tagesablauf ähnlich wie gestern. Als ich vom Parkplatz aus startete, zogen alle 5 so stark, dass aus meinem geplanten Jogging schnell ein Rennen wurde. Die Schritte wurden immer länger. Ich beschränkte mich auf's Abdrücken vom Boden, für Schub nach vorne sorgten die Hunde, deren Leine ich mir um den Schwerpunkt gebunden hatte. Es hätte nicht viel gefehlt, und ich hätte abgehoben. Da ich aber Angst hatte, beim Fliegen die Kontrolle zu verlieren, musste ich mein durchgeknalltes Rudel erst einmal wieder ausbremsen. Als wirkungsvollstes Kommando erschien mir "Platz!". Es ist ähnlich spannend, wie ein ungeübtes Pferd an ein Hindernis heranzureiten: Springt es? Springt es nicht? Was muss ich selbst als nächstes tun? Mich nach vorne oder nach hinten werfen? Hier war die Frage: Stoppen sie im nächsten Moment, oder nicht? Kann ich mich auf einen direkten Stopp nach dem Kommando gefasst machen, oder braucht das Befolgen diesmal etwas länger, wird es vielleicht sogar ignoriert? Immerhin wollte ich über keinen meiner Hunde fallen. Ich wagte es, denn ich spürte, wie meine Renn-Kräfte nachließen. Es klappte. Aron ließ sich sofort fallen, ich stoppte und gemeinsam bremsten wir die anderen 4 aus, die im nächsten Moment brav lagen. Ich verteilte eine Runde Trockenfutter, für jeden ein Händchen voll, was vor Aufregung jedoch nur unvollständig gefressen wurde. Im Freilaufgebiet durften sie sich so richtig austoben. Obwohl die Hunde beim Ableinen schon mächtig außer Atem waren, rannten sie frei gelassen immer wieder weit vor, um fremde Hunde zu begrüßen, und dann schnell wieder zu mir zurück. Wenn ich sie mit "Hier!" heranrief, hielt ich für jeden als Belohnung die Trockenfuttertüte auf, so dass sich die Hunde, die bei mir eintrafen und brav vor mich setzten, selbst eine Schnauze voll nehmen konnten. Auf dem Rückweg zum Auto waren wieder etliche km Jogging angesagt. Mehrere Male musste ich die Hunde mit "Voran!" schneller machen und die Leinen zu straffen, weil sie sich sonst mit ihren Beinen in durchhängenden Leinen verfangen hätten. Das Einsteigen ins Auto und das Ankommen zu Hause war ihnen danach keinen Laut wert.

 

 
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Fox-Lions -- 06.04.2008

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