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06.10.00 --

"Ruh!" konditioniert - Anders gibt sich Mühe, im Garten leise zu sein.

Anders hält Arabelle an der Mähne fest. Würde sie still halten, würde er Aufreitversuche starten. Er kommt nicht dazu.

 

Heute blieb ich zu Hause, weil ich wichtige Anrufe nicht verpassen wollte. Zwischendurch spielte ich mit den Hunden im Garten. Wenn ich meine Schuhe anziehe sind besonders Belana und ihre Kinder schon sehr aufgeregt. Bevor ich eine Terrassentür öffnete, legte ich Anders Halsband und Flexileine an, da er sonst hinausrennt und vor Aufregung kläfft - als einziger, aber laut genug um die Nachbarn zu ärgern. Um dies zu vermeiden, hielt ich ihn also erst einmal zurück und beantwortete jeden Kläffversuch sofort mit "Ruh!" und Leinenruck. Da bei seinem breiten, feststehendem Lederhalsband (m)ein Leinenruck keine Wirkung zeigte, zog ich ihm Belanas Kälberstrick-Zuziehhalsband an, eine Eigenkonstruktion, die etwas schärfer wirkt. Da ich trotzdem um meine Schultergelenke und die für 20-kg-Hunde ausgelegte Flexileine Angst bekam, weil ich kräftig rucken musste, damit Anders sich beeinflusst zeigte, wechselte ich auch dieses Halsband noch einmal aus. Ich knotete ihm eins aus einem dicken Synthetic-Bindfaden, ebenfalls mit Zuziehmechanismus. Je dünner ein Halsband ist, desto schärfer wirkt es. Dazu braucht man keine Stacheln. Das Bindfaden-Halsband hatte die gewünschte Wirkung und zudem einen weiteren positiven Effekt: Anders bemerkte es ohne Leine gar nicht, weil es extrem leicht ist. Anders rannte um mich und die anderen herum, während ich Belana apportieren ließ und die Schwestern bereits auf eigenen Kreisbahnen rotierten. Auch dabei versuchte er noch einige aufgeregte "Wuff!"-Laute loszuwerden, wurde aber wie beschrieben korrigiert. Er verstand den Zusammenhang schnell und man merkte, wie sehr er sich zusammennahm, um Lautäußerungen zu unterlassen. Ich unterstützte ihn darin, indem ich bewusst KEINEN Hund anschaute, sondern Gebüsch, Häuser oder Himmel, kaum Leckerlis vergab, kein Wort sagte und mich kaum bewegte. Alles, was Hunde aufregt, wollte ich lassen. Das Spiel im Garten durfte durchaus ein wenig langweilig werden. Den Schwestern wurde es bald zu langweilig, so dass sie sich absetzten und miteinander Fangen und Balgspiele spielten. Ein leises, Äffchen-typisches Gequassel tolerierte ich. Mit der Zeit verstummte auch das. Nach einer Weile ohne irgendwelche Lautäußerungen rief ich ihn heran und hakte die Flexileine aus. Er durfte mit den anderen frei laufen, blieb aber zumeist auf seiner Kreisbahn. Rutschte ihm doch einmal ein "Wuff!" heraus, kam sofort mein "Anders, Platz!", was er zwar etwas zögerlich, aber zuverlässig befolgte, und ich befestigte wieder die Flexileine an seinem Erziehungshalsband für die nächsten Runden. Herrschte eine Zeit lang absolute Ruhe, ließ ich ihn wieder frei. Die Anlein-Phasen wurden zum Abend hin deutlich kürzer und seltener. Ich denke, ich habe ihn bald genauso leise, wie die anderen 5. Außerdem hatte er mit fast 3 Stunden flott im Kreis traben seine Muskeln für heute genug trainiert. Belana und die Schwestern hatten sich auch gut bewegt, nur Aron und Gladess hatten kaum etwas getan. Sie standen die meiste Zeit neben mir. Bei Hunden ab etwa 6 Jahren ist der Bewegungsdrang schon deutlich geringer, als bei denen bis 3.

 

 
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Fox-Lions -- 06.04.2008

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