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Ralf K. Buschner schrieb in Nachricht «7IzXbme2kEB@r_buschner.knuut.de»...
[...]
ja.
Wie kommst Du darauf? hast Du schon jemals gesehen, daß ein Hunde-Chef etwas
anderes verlangt, als das der Rangniedere etwas anderes tut, als chefchens
Rechte zu respektieren?
Die Gefolgschaft in einer caniden Gruppe ist freiwillig und resultiert aus
der Erkenntnis der Vorteile, die das Leben in einer Gemeinschaft bringt. Es
ist jedem Mitglied freigestellt, sich jederzeit zu entfernen, zu jagen oder
was auch immer zu machen.
Befehlsgehorsam in der Art wie er von uns verlangt wird, ist ihnen
vollkommen fremd.
Nicht Gehorsam, sondern sozial kompetente Führerschaft. Das beudeutet
natürlich, daß ich als Chefchen mir natürlich Dinge herausnehme, die ich
meinem Hund nicht gestatte, aber das hat überhaupt gar nichts zu tun mit
Sitz! Platz! oder Fuß! (gerade letzteres ist eine Frechheit was die
Einhaltung der Individualdistanz und Reihenfolge bei der Fortbewegung
betrifft).
naja, siehe oben. Natürlich geht es in unserer Welt nicht ohne, aber wir
sollten uns schon im Klaren darüber sein, daß das kein 'normales' canides
Verhalten ist.
Volle Zustimmung.
ja. aber für beide. Ist doch keine Frage! Nur: wenn ich, um bessere
Leistungen zu erlangen, den Hund mit phys. Gewalt, doping oder sonstwas
pushe, dann ist das IMHO eben zuweit gegangen.
Genau! :-)) Und solange es Euch beiden Spaß macht, ist das doch voll OK. Ich
stehe auch nicht immer vorne, aber ich treffe Freunde, die ich sonst lange
nicht gesehen habe, Riva trifft Artgenossen und hat echt gute Laune (was ich
immer noch nicht so ganz kapiert habe...)
Ja. Ätzend. Und genau sowas meine ich. Wenn der riesen-Hund seine langen
Beine immer erst nochmal zwischen den Stangen des Weitsprunges einsortiert
und damit 'kostbare Zehntelsekunden' verliert, wird er eben am Stachel
drübergezerrt, damit er es lernt.
Oder der SchH-Hund,der in der mannarbeit immer gegen seinen HF geht - nimm
doch den TT.
In unserem Verein ist der DM über 5000 m in seiner Altersklasse. Sein
(allerschönster) Husky hat keinen Bock zu laufen, also hat er sich einen 2.
Hund geholt. Solange er beiden Hunden alles bieten kann, finde ich das auch
akzeptabel. Ist doch besser, als Chinook zu etwas zu zwingen, was der nicht
geben kann / will. (leider haben wir natürlich auch solche Leute im Verein
(starten im Geländelauf mit halstuch und Stachelhalsband))
andrea |