Hallo an alle.
Ich fahre schon seit Jahren in die Türkei und kenne das Problem. Man muss
wissen, dass der Hund in der Türkei den Stellenwert des 'schwarzen Mannes'
einnimmt. Kleinen Kindern wird schon erzählt: Sei artig sonst holt dich der
Hund'. Weiterhin bleiben nach Ende der Saison massenweise Hunde übrig, die
nicht von Touristen mitgenommen werden, die vergiftet oder erschossen
werden. Da in der Türkei nun mal ein Hund ein anderen stellenwert hat, kann
man sich vor Ort die Aufregung nicht vorstellen die hier bei solchen
Tötungsaktionen entsteht. Eine Lösung gibt es im Moment nicht. Man könnte
mit deutschen Geldern kranke Hunde einschläfern und dem Rest die Vermehrung
unmöglich machen. Man muss einfach akzeptieren das Hunde dort anders
bewertet werden. Anders sieht es in den Bergen aus. Dort ist der Hund (z.B.
Kangal) ein Gebrauchshund. Allerdings gibt es da wieder das Welpenproblem
über das man sich aufregen könnte. Richtig helfen könnte man nur wenn man
die Hunde massenhaft nach Europa bringen würden (und bei dem Rest 'schnipp
schnapp'.
Viele Grüsse an alle aus Berlin
Axel