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Hallo Kathi,
wir füttern auch Markusmühle und zwar aus verschiedensten Gründen. Zum einen kennen wir Menschen, die sich die Herstellung von verschiedenem Futter mal angeschaut haben und bei der Markusmühle begeistert waren. Weil sowohl die Inhaltsstoffe (keine Konservierungsstoffe, keine zugesetzten Aromastoffe, kein Karamell um die Viecher darauf heiß zu machen) als auch die Haltung und Schlachtung des "Hauptinhaltsstoffes" (Rinder) ihnen gefiel (als Gegner von Massentiertransporten und einigen anderen "modernen" Viehzuchtmethoden, möchte ich nicht nur bei meiner Ernährung, sondern auch bei der meines Hundes, wenn ichs mir irgendwie finanziell leisten kann, auf Fleisch aus solcher Terquälerei verzichten). In dem Futter ist vor allem alles von nem Rind, was ein Hund braucht.
Dass mit den Schakalen und Wölfen , etc. steht auf der Packung , weil es auch für die entwickelt wurde (gehst Du nie in Wildgehege, da gibts solche Tiere nämlich durchaus. Außerdem stammen unsere Süßen schließlich von denen ab und physiologisch hat sich da meines Wissens in der Entwicklung nicht viel geändert, evolutionär betrachtet war die Zeit vom Wolf zum Hund dafür auch viel zu kurz.) und weil Hunde Raubtiere (Fleischfresser, für die Lateiner: Carnivore) sind.
Und denen ist gemein, dass sie abgesehen von ein paar Grashalmen, etc.) Fleisch und den Mageninhalt ihrer Beute (bespielsweise Pansen samt Inhalt) fressen.
Und ums wissenschaftlich anzugehen: Fleischfresser haben zum Beispiel einen anderen Bedarf an Aminosäuren (die Dinger aus denen Eiweiße aufgebaut sind), als wir Mischfutterer oder reine Vegetarier, da sie einige Aminosäuren, die für uns essentiell (essentielle Aminosäuren=Amnosäuren, die der Körper aufnehmen muß, da er sie nicht selber zusammenbauen kann) selber herstellen können und andere nicht. Ebenso verhält es sich meines Wissens mit Vitaminen.
In Getreide sind zum Beispiel einige Aminosäuren, die für den Menschen wichtig sind, die Aminosäuren die Hunde (und auch Schakale, etc.) brauchen sind aber nur in geringen Mengen enthalten.
Desweiteren kenne ich mittlerweile zwei Tierheilpraktikerinnen, die übergewichtigen Hunden dieses Futter empfehlen. Und damit sehr gute Erfolge erzielt haben (auch bei älteren Hunden), denn die Hunde mögen es, fressen davon aber nur so viel, wie sie brauchen und verlieren Gewicht. Da ich nicht weiß, warum mich die beiden Heilpraktikerinnen anlügen sollten, glaub ich ihnen das mal.
Außerdem mag unser Hund das, frißt wenn er sehr lange aktiv draußen war mehr davon und läßt sonst auch durchaus was im Napf zurück. Ich kenn mittlerweile auch einen richtig mäkligen Hund, der das Markusmühlenfutter gerne frißt.
Da Cyril, der erste Hund ist für dessen Ernährung alleine wir verantwortlich sind, hatte ich hier vor einigen Tagen schon mal einen Beitrag geschrieben (Wofür braucht der Hund Reis?), in dem es auch genau um diese Ernährungsfragen geht. Hat aber keiner drauf geantwortet.
Neben dem Futter bekommt Cyril noch einen Teelöffel Diestelöl (wegen des hohen Anteils ungesättigter Fettsäuren) für Fell und Haut, einmal in der Woche ein Ei und öfters Rinderherz oder Pansen, einmal die Woche bekommt er etwas (wirklich wenig) kaltgeschleuderten Waldhonig fürs Immunsystem, auch wenn auf der Futterpackung steht, dass das alles nicht nötig wäre. Für andere Ernährungsvorschläge und Erahrungen sind wir aber durchaus offen.
Leben Gruß aus dem sonnigen Norden
Tanja+Achim und Cyril
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