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03.01.00 --
Maico Schulz
Re: Beißen in ungewöhnlichen Situationen?
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Im Artikel «bar07s44l9ur7kk3ceukhm54p2c0nabu2f@4ax.com», Helmut Steinberger
«kira@malinois.net» schreibt:
Halli, hallo, Helmut,
Als ich noch ein Kind war - so um die 5 Jahre 'alt', brachte mein Vater eine
Dobermannhündin namens Tanja in unsere Familie (der vorhergehende Hund war an
Räude oder sowas gestorben). Tanja war ein Engel, solange mein Vater im Haus
war, und höchst gefährlich, wenn mein Vater nicht da war.
Obwohl es meinem Vater schwerfiel, trennte er sich von diesem Hund, und das war
auch die richtige Entscheidung. Obwohl mein Vater kein Hunde-Anfänger war,
vertrat er den richtigen Standpunkt, das es eben Verhaltensstörungen gibt, die
man (auch während einer Umerziehung) anderen Unbeteiligten nicht zumuten kann.
Wenn ein Hund, sagen wir mal, eine Wohnung zerlegt, gerne Pflanzen umtopft, an
der Leine zerrt usw, so sind das alles Macken, die man mit Geduld und Hilfe von
Hundeschulen umerziehen kann (oder probieren sollte).
Ein grundlos zubeißender Hund ist eine Gefahr, und wenn man damit ratlos ist,
sollte man diesen Hund weggeben. Klar, für den Hund ist das nicht angenehm,
aber irgendwo muß man auch Konsequenzen ziehen. Wer wöllte es verantworten,
wenn der Hund plötzlich mal ein Kind beißt? Erwachsene sind recht hart im
Nehmen, aber Kinder stecken sowas nicht so einfach weg. Manche sind dann für
den Rest ihres Lebens Hunden gegenüber nicht gut zu sprechen.
so weit
Maico
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