Re: Frage zu Hundeschlittenrennen

Im Artikel «38581425.42BA815A@t-online.de», Joachim Loup «joachim.loup@t-online.de» schreibt: Wie Paul schon sagte, das ist eine Sache der Gewöhnung der Hunde. Sind die Tiere hier aufgewachsen, leben sie sogar mit im Haus, kommen sie mit Wärme besser klar, auch weil sie im Winter ein nicht so dichtes Fell entwickeln wie bei der Haltung in einem Freilauf. Über 15°C+ ist eh Zapfenstreich mit Training, und unter -40°C wird es auch albern. (Übrigens tragen da auch Schlittenhunde Mäntelchen, auch bunte :-) ) Ein aus Alaska oder Grönland importierter Hund, der dort im Winter außen lebte, wird hier sicherlich nicht glücklich. Wie wohl auch ein mitteleuropäischer Husky beim Yukon Quest oder Iditarod mindestens erhebliche Probleme haben dürfte. Einige Musher haben sich von Alaskan und Siberian Huskies, von Malamutes, Grönlandhunden und Samojeden schon lange verabschiedet und nutzen eine Hundeart namens Hound (weils keinen rechten Namen für diese Mischlinge gibt.) Diese Hunde sehen wie gewöhnliche Jagdhunde aus, und dank ihres kurzen Fells sind sie eher für Matschwetter prädestiniert. Mich persönlich regt Matsch unglaublich auf, nicht nur, weil ich im wahrsten Sinne des Wortes Dreck fressen muß ('s fliegt mir ins Gesicht), sondern weil ich nach jedem Trail und jeder Tour Ewigkeiten im Hof stehe, friere und alles putzen muß. Die Wufftels selbst scheinen den Dreck zu mögen, jedenfalls buddeln sie beide bei einer Pause im Freien leidenschaftlich und das überwiegend an schlammigsten Ecken. Da beide im Haus leben, brauch ich dann erstmal einen Berg Handtücher, wickel die zwei ein, damit das Haus größtmöglichst sauber bleibt. Sieht lustig aus ;-) Und wenn ich mal biwakiere, hört man meine Flüche kilometerweit im Wald - denn die zwei Wuffels wollen nicht nur ins Zelt, sondern in den Schlafsack... Zum Glück lebe ich aber in den Mittelgebirge (Vogelsberg) und wir haben wenigstens ab und an Schnee und Frost. Momentan ist es außen auch weiss.... so tiefe temperaturen liebend Maico Übrigens noch mal zum Stake Out. Wie du vielleicht gesehen hast, liegen die Hunde dort an recht kurzen Ketten. Das ist keine Tierquälerei, da sie dort nur kurz liegen, zuhause haben sie entweder ein großes Haus oder ein ordentliches Gehege.

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