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13.12.99 -- Wolf

Re: Kinder und Hund














Christian Gehring «christian@gehring.com» schrieb in im Newsbeitrag: 830k10$9rc$1@newsread.f.de.uu.net... Lieber Christian! Unter reif verstehtst du, nehme ich an, dass deine kleine Tochter den Hund nicht segiert. Aber das glaube ich, ist Erziehungssache. Als unsere Tochter 3 Jahre alt war, hat sie als Haustier einen Hamster bekommen. Pflege
erfolgte ausschliesslich von uns, Essen gemeinsam. Streicheln, Halten nur mit unserem Beisein. Aber ich muß sagen, dass unsere Tochter derart Zärtlich mit dem Tier umging. Leider ist unser Hamster mit 2 Jahren altersbedingt gestorben, aber unsere Tochter spricht heute noch was für einen lieben Hamsti wir gehabt haben. Seit ca. 3/4 Jahr haben wir einen kleinen Pudel, da war unsere Tochter 5 Jahre alt. Wir als Elternteil tragen die Hauptverantwortung natürlich für das Tier. Da der sehnlichste Wunsch unserer Tochter ein Hund war, war die Grundbedingung, dass auch sie (gemeinsam mit mir) sich um den Hund kümmern müßte. Wie z.B. Gassigehen nach dem Kindergarten und am späten Nachmittag. In der Früh und am Abend gehe ich alleine mit dem Hund raus. Ansonsten gemeinsam. Essen gebe ich dem Hund, Wasser unsere Tochter. Spielen alle Familienmitglieder. Ich muß sagen, dass klappt auch so recht gut. Hin und wieder muß ich aufpassen, dass sie unseren Hund nicht zusehr als lebendige Puppe behandelt. Ich denke um so älter unsere Tochter wird umso mehr Verantwortung werde ich ihr übertragen. Leider ließ es sich nicht vermeiden, dass unser Hund mich als 'Rudelführer' ansieht. Aber das lag sicher daran, dass ich ihn erzogen habe (Stubenreinheit usw.). Und das war nicht unbedingt ein leichtes Unterfangen. Das beansprucht viel Zeit und Konsequenz und auch Verständnis aller. Es ist so, als hätte man um ein Kind mehr. Grundsätzlich ein Tier als Weihnachtsgeschenk zu schenken, bin ich nicht dagegen. Den wenn man sich den Kauf gut überlegt hat, ist glaube ich die Zeit egal. Unser Hamster war auch so eine Art Weihnachtsgeschenk aller, obwohl wir ihn paar Tage zuvor gekauft haben. Aber ich denke, einen Hund als Weihnachtsgeschenk, dafür ist die Jahreszeit etwas zu ungünstig. Bis der Hund Tag und Nacht Stubenrein wird, dass dauert so seine Zeit. Wenn man merkt, dass er muß, dann so schnell wie möglich raus mit ihm. Wenn man dann noch langwierig Mantel und Stiefeln anziehen muß, ist das Malleur schon passiert. Auch ein stundenlanges Spazierengehen (das ist am Anfang nun mal so- auch in der Früh) bis das 'Geschäft erledigt ist, ist an einer wärmeren Jahreszeit angenehmer. Auch Eure Tochter wird die wärmere Jahreszeit für solche Spaziergänge bevorzugen. Meine persönliche Meinung wäre, ich würde warten bis Euer Baby ca. 2 Jahre alt ist. Aus hygienischen Gründen. Den ein Welpe macht nun mal am Anfang 'groß' und 'klein' mal daneben und hineingetappst ist dann ganz schnell von der Kleinen. Auch ich vertrete den Standpunkt, dass es nichts schöneres gibt, als wenn ein Kind die Möglichkeit hat, mit einem Tier aufzuwachsen, auch wenn der Erwachsene die Hauptverantwortung sprich die Hauptarbeit mit dem Tier hat. Auch finde ich,ein Haustier in der Familie zu haben ,ist eine Bereicherung für alle. Schöne vorweihnachtliche Grüße wünscht Ilse
Thema: Kinder und Hund


 
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