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13.12.99 --
Martin Groth
Re: Kinder und Hund
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Christian Gehring schrieb:
Hallo Christian,
Grundsätzlich sollte man hier meiner Meinung nach zwei Dinge unterscheiden:
1. Man möchte ein Kleinkind mit einem Tier (Hund) aufwachsen lassen. Ich erlebe
das gerade bei Freunden mit und muß sagen, daß das bisher super klappt!
Allerdings war der Hund auch schon da, bevor der 'Lütte' geboren wurde. Der Hund
war in jeder Konsequenz seit ein paar Jahren 'Familienmitglied'. Ich bin der
Meinung, daß es für ein Kind sehr wertvoll ist, wenn es mit einem Hund aufwächst
und lernt, mit einem Tier umgzugehen und irgenwann mal Verantwortung (in welchem
Umfang auch immer) zu übernehmen.
2. Man möchte einen Hund zu Weihnachten verschenken. Nicht umsonst haben viele
(alle?) Tierheime zur Weihnachtszeit 'Abgabestopp'. Der Anlaß ist einfach zu
sehr polarisiert. Ich halte das grundsätzlich für sehr (!) fragwürdig. Ganz
wichtig zu wissen ist (wie hier auch schon in einigen Antworten angedeutet
wurde), daß der Hund Arbeit, Dreck, Krach, Krawall und teilweise Chaos bedeutet,
und den habt IHR an der Backe, nicht die Lütte!
Ein sehr gutes Buch zu diesem Thema ist 'Die Sache mit dem Hund' von Heiko
Gebhardt und Gert Haucke. Man mag über Gert Haucke denken wie man will (ist
ziemlich umstritten, der Mann), aber das Buch ist diesbezüglich Klasse! Er
versucht nämlich sehr deutlich die 'Nachteile' der Anschaffung eines Hundes
darzulegen. Wenn man nach der Lektüre dieses Buches (die ersten 50 Seiten) immer
noch der Meinung ist, daß man einen Hund halten kann und will, dann los!
In diesem Sinne wünsche ich Dir (Euch) eine verantwortungsvolle Entscheidung und
ein schönes Weihnachtsfest!
Gruß
Martin
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