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30.10.99 --
Hubertus Doehring
Hund und Frau
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Die Weiber
und ihre Leiber
sind noch mal mein Untergang.
Mein Frauchen meint sie sei zu dick,
ich sehe es an ihrem Blick.
Sie weist auf ihren Hüftenspeck
der soll weg.
Ich mach's wie alle Männer
und flüchte aus dem Zimmer,
dann immer.
In der Küche steht ein Bierchen,
mein Pläsierchen.
Von wegen dicke Hüften
mitnichten.
Ich hab solche Sorgen auch,
nur am Bauch.
Und dann im Bette
die Nette
klopft mir auf die Finger.
Warum denn nur?
Es war so,
ich faßte mal an ihren Po
Oh!
Und ohne Grund kommt noch der Hund
und schnarcht auf meinem Kissen.
Ich soll ihn kraulen
sonst wird er jaulen.
dann wird das Frauchen wach,
ach.
Bloß ich,
ich lieg nun auf der Kante.
Na Danke!
Ich muß mich auf das Sofa werfen,
oh, meine Nerven.
Und das Fernsehen ist noch schlimmer,
immer.
Zurück im Dunkeln in mein Bette.
Die Nette
schläft bei meinem Hunde.
Ich schleich mich an
und knurre,
stubse sie an und hör aus ihrem Mund
sie murmeln:
Gib Ruhe, sei ein guter Hund.
Moral:
Im meinem Bett sind Frau und Hund,
na und?
Hund sein im Bett ist auch ganz nett.
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