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22.10.99 --
Frank Jürgen Wörner
Re: Kampfhunde - Rassebezogen?...
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Christiane «che.tM@gmx.de» schrieb in im Newsbeitrag:
7un7c6$8gl$1@trumpet.uni-mannheim.de...
....snipped
Schon klar, wenn sich zwei gut sozialisierte Hunde begegnen kann zwar eine
Rauferei stattfinden,
das ist aber ganz normal und läuft meist ohne größere Schäden ab.
Aber, wenn ein Yorkie, der sich auf der Straße nie unterwerfen mußte,
deshalb auch kein
'hunde-übliches' Sozialverhalten gelernt hat, wie ein Berserker auf meinen
Rottweiler zurennt
und wohl damit rechnet, daß bei der ersten Reaktion meines Hundes sein
Herrchen ihn
schützend auf den Arm nimmt, dann könnten bei Menschen, die ihren großen
Hund nicht felsenfest
im Griff haben doch sehr unangenehme Dinge passieren.
Daraus entstehen dann sehr schöne Geschichten für die Boulevardpresse ...
Selbstverständlich will ich damit nicht sagen, daß IMMER die kleinen Hunde
Schuld seien ...
Ja, auch das kenne ich.
Als mein Konrad etwa 1 Jahr alt war, war er einem älteren Rehpinscher in der
Nachbarschaft
an Körperkraft natürlich weit überlegen. Trotzdem hatte er vor diesem sehr
selbstbewußten
Rüden einen Heidenrespekt und hat Begegnungen lieber vermieden.
Perfekt beschreiben. Genau diese Verhaltensweisen und Aussagen beobachte ich
seitdem
ich Hundehalter bin. Aber das kann man wohl nie ändern.
Die wenigsten Hundehalter beschäftigen sich ernsthaft mit den
Verhaltensweisen ihrer Vierbeiner.
.... und oft auch die Besitzer ... ;-))
entgegensehen.
Ich habe versucht ihm so eine gewisse 'gelassene Ignoranz' anzuerziehen, ich
glaube,
das ist mir ganz gut gelungen.
Kann ich mir gut vorstellen. Auch Konrad hat zwei Hundefreundinnen ( eine
Yorkie-Dame und
eine kleine Mischlings-Dame ) mit der er sich prächtig versteht. Sein bester
Kumpel ist
ein Dalmatiner, dessen Rüpeleien erträgt er mit stoischer Gelassenheit.
Sein Lieblingsfeind ist ein Berner Sennenhund, seltsamerweise verträgt er
sich mit
dem überhaupt nicht
Ein schönes Wochenende wünscht Dir
Frank
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