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05.10.99 -- Michael Meier

Schutztrieb














Hallo, folgende Situation ergab sich gestern bei einem Spaziergang: Ich war mit Kira und Aska (angeleint) auf einem Spaziergang im kleinen Wäldchen um die Ecke. Die Wahrscheinlichkeit dort jemanden zu treffen geht so ziemlich gegen Null. Auf ca. 50m Entfernung erschien dort ein Spaziergänger und Kira und Aska sind an der Leine schlicht ausgerastet. Das passiert sonst nie. Sie sind durch die Bank, auch in einsamen Gegenden, zu Spaziergängern freundlich bis desinteressiert. Ich hielt den Fremden zunächst für einen Arbeiter einer Tischlerei hier in der Nähe. Beim Näherkommen wurde jedoch klar, daß mir der Typ nicht bekannt war. Die Hunde hatte ich bei Fuß. Als wir an dem Mann vorbeigingen, hingen sich beide nochmals in die Leine und machten den Eindruck als wollten sie ihn frühstücken. Man soll ja Leute nicht nach ihrem Äußeren beurteilen, aber der Typ hätte in jeder Aktenzeichen xy Serie den Triebtäter spielen können. Ob er wirklich böse Absichten in dem Wäldchen hatte, kann ich nicht sagen - meine Hunde waren wohl der Meinung. Ein derartiges Verhalten meiner Hunde ist mir neu. Die These das die Hunde es merken, wenn ich mich z.B. bedroht fühle greift hier auch nicht. Ich fühlte mich nicht bedroht. Irgendwelche Ideen zur Erklärung dieses Verhaltens? Grüße Michael
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