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27.09.99 --
Hartmut John
Verhaltensstörung nach Trennung
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Hallo liebe NGler,
heute mal mit einer Frage eines Bekannten von mir.
Er hat einen 8 Monate alten DSH-Mix Rüden. Mein Bekannter mußte für längere
Zeit ins Krankenhaus. Hund und Halter hatten während dieser Zeit leider
keinen Kontakt miteinander. Der Hund wurde von den Eltern meines Bekannten
betreut. Es ging ihm dort gut (wenn auch vielleicht ein bißchen zu gut
gefüttert ;-) - man kennt das ja).
Als nun mein Bekannter aus dem Krankenhaus kam, war wieder alles in Ordnung
zwischen den Beiden (ein Herz und eine Seele, der Hund ist sein Schatten,
ein ganz lieber).
Nun ist es aber passiert, daß der Hund einen Mann mit halblangem schwarzen
Haar in die Hand gebissen hat. Das ist die erste Auffälligkeit, weil dieser
Hund ansonsten mit allen anderen Hunden und auch Menschen _sehr_ gut
ausgekommen ist, wie gesagt ein ganz lieber und das auf der ganzen Linie.
Die zweite Auffälligkeit: wenn der Hund von seinem Halter mal scharf
angesprochen wird (manchmal muß das auch bei ihm sein), zieht er die Lefzen
hoch und knurrt und pullert sich dabei ein und ist dabei nicht zu stoppen.
Nun ist meinem Bekannten (der wirklich sehr lieb zu seinem Hund ist)
eingefallen, daß er mal einen (anderen) Bekannten (der sich nicht immer
unter Kontrolle hat) gebeten hatte, seinen Hund zu seinen Eltern zu bringen,
der dies auch tat. Der (andere) Bekannte hatte - halblanges schwarzes Haar,
ist aber nicht der Gleiche, der gebissen wurde.
Ich würde gern Eure Meinung hören, wie Ihr Euch das zusammenreimt. Ich habe
da so meine Version.
Aber viel wichtiger noch, wie kann man dem Hund die Angst nehmen, um wieder
sicher zu sein, daß er nicht jeden mit halblangem schwarzen Haar beißt und
seine Blase wieder unter Kontrolle hat?
lieben fragenden Gruß Hardy
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