Hallo,
wir haben seit ein paar Wochen einen Fundhund, Samojede ca. 2 Jahre. Die
Tierärztin im aufnehmenden Tierheim hat den Hund untersucht und ein
Augenleiden diagnostiziert. Sie vermutete verstopfte Tränenkanäle,
O-Ton: mit Sicherheit kein Entropium. Im Tierheim hatte der Hund eine
Kortikoid Augensalbe bekommen. Die Augen waren total verklebt. Wir haben
als erste Maßnahme begonnen die Augen mit physiologischer Kochsalzlösung
täglich mehrmals zu reinigen. Der Erfolg war verblüffend, ganz
offensichtlich geht es dem Hund besser aber eben nicht gut. Ein paar
Tage nachdem sich unser Neuer eingewöhnt hatte, haben wir ihn unserem
Tierarzt vorgestellt. Seine Diagnose bez. der Augen: mit Sicherheit
keine verstopften Tränenkanäle eher Entropium. Seine Praxiskollegin hat
zwischenzeitlich einen Test mit einer betäubenden Salbe gemacht und kam
auch zu dem Schluß Entropium. Sorry für die langen Erklärungen aber nun
meine Fragen:
1. Warum Penicillin/Kortikoidsalbe bei Entropium ?
2. Warum Penicillin/Kortikoidsalbe bei verstopften Tränenkanälen ?
(ja wirklich ! von beiden Praxen gab es bez. der Zusammensetzung
dasselbe Medikament)
3. Sind die Beschwerden der vermuteten Krankheiten stark schwankend? An
manchen Tagen juckt es wohl sehr stark, an anderen scheint unser Hund
keine Beschwerden zu haben.
4. Nach unserem bescheidenen Wissenstand ist Entropium operabel. Wer hat
positive Erfahrungen mit der Operation seines Hundes gemacht? (In einer
der Praxen hat die Helferin einen Hund der immer noch die Wundersalbe
bekommt ...)
Wir haben einen Untersuchungstermin in der Tierklinik, wären aber
dankbar für Erfahrungsberichte.
MfG, Ekkehard
