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15.08.99 --
Mina
Re: Trennung vom Hund
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Servus Uli,
natürlich möchte man seinem Hund immer nur das Beste bieten. Und wenn
die momentane Situation es erlaubt, machen das auch alle gewissenhaften
Tierbesitzer. Sicher gibt es mehr Unüberlegte, denen der Hund plötzlich
lästig wird und die tausend Gründe parat haben, warum der 'geliebte'
Hund 'umständehalber' abgegeben werden muß.
Aber unser aller Leben ist schwankend. Berufliche Situationen verändern
sich, Existenzängste können entstehen. Wer kann schon die Hand dafür ins
Feuer legen, daß immer alles so bleiben wird wie es ist? Und jeder
Mensch berechnet für sich und seinen Hund die Lebensqualität anders.
Manche halten es für das Beste für Hund und Führer, daß das Tier lieber
acht Stunden täglich allein bleibt, als vom gewohnten Menschen getrennt
zu werden. Andere wollen das dem Hund nicht zumuten und trennen sich
wirklich schweren Herzens von dem Partner Hund. Wen von beiden willst Du
nun für sein Fühlen und Denken an den Pranger stellen? Zumindest schiebt
Andrea ihren Hund nicht einfach ab in staatliche Hände, sondern
offenbart hier ihr Anliegen, mit der Hoffnung auf Hilfe. Obwohl sie
sicher sein muß, aller Kritik ausgesetzt zu sein.
Andrea, irgendwas hat Euer Hund an Euch gefressen, man nennt das Liebe.
Versuche einen Gassigeher für den Hund zu finden. Denk auch an die
Kinder, ich konnte es meiner Mama nie vergessen, daß sie unseren Hund
einfach weggegeben hat, als ich zwölf war.
Mina
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