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Hallo Thomas,
Thomas Luening schrieb
Genau das hatten wir schon einmal. Du redest von Hunden, die die
Ausführung des Hörzeichens nicht beherrschen, ich rede von Korrektur.
Darum wiederhole ich noch einmal: Wenn der Hund keine Verknüpfung auf
das Hörzeichen hat, kannst Du an der Leine rucken, bis der Arzt kommt.
Der Hund wird natürlich nicht verstehen, was du von ihm willst.
Trotzdem: Wenn der Hund die Ausführung des Hörzeichens beherrscht,
klappt es dennoch nicht mit dem tonlosem Leinenruck.
Danke für Deine weiteren umfangreichen Ausführungen. Du hast da bei mir
allerdings offene Türen eingerannt.
Ein negatives Beispiel in genau diesem Sinne habe ich aber gerade heute
erlebt. Beim Schutzdienst steht der Helfer im 6. Versteck, und die
Hundeführerin läßt ihren Hund revieren. Die ersten 3 Verstecke klappen
noch, dann gerät der Hund außer Kontrolle, und läuft direkt zum 6.
Versteck.
Konditionierung in dem Fall: Bei der SchH3 steht der Helfer immer im 6.
Versteck.
Nr. 4 und 5 sollten aber gerne auch noch reviert werden, also wurde der
Hund wieder abgeholt, und von neuem begonnen. Das ergebnis der nächsten
3 oder 4 Versuche? Wie gehabt. Inzwischen war der Helfer allerdings in
Nr. 4 gegangen, und die Hundeführerin stinkesauer auf ihren Hund.
Fazit: Megaanschiß für den Hund, der bei der Geschichte weder etwas
gelernt hat, noch den Anschiß verstand, und die Gewißheit, das absolute
Konditionierung (auf Nr.6) nicht immer toll ist.
Tschüß
Stefan
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