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Hi Kai,
und ich war gestern im Tierheim, habe mich in einen Welpen verguckt. Allerdings ein sogenannter Kampfhundwelpe. Habe aber vor 2 Jahren aus dem selben TH eine Pithündin bekommen.
Naja, soweit war alles ganz nett, ich fragte, was zu tun ist, um diesen Zwerg zu bekommen. Alles kein Problem, Montag den Tierschutzinspektor anrufen, von dem ich vor Jahren schon einen 'Freibrief' für Tiere gleich welcher Gattung bekommen habe. Also habe ich mich schon mal tüchtig auf den Kleinen gefreut, bis die eifrige Pflegerin mir noch Einzelheiten zu dem Welpen 'anvertraut' hat:
Er, jetzt 3,5 Monate alt, war schon einmal vermittelt. Kam zurück, weil er nicht stubenrein war und auch die Tochter der neuen Besitzer 'angefallen' hat. Wenn man ihn im TH gemeinsam mit seinem Bruder füttert, muß man schon dabei bleiben, die gehen sonst aufeinander los, sie sind halt futterneidisch. Und er hätte beim Spielen einen anderen Welpen in's Bein gebissen. Außerdem wird es wenn er so ab 2 Jahre alt ist Probleme geben, denn diese Hunde mögen keine gleichgroßen Hunde, er könnte also eine Gefahr für meine dann 4,5 jährige Hündin werden. Ach ja, und außerdem ist es vielleicht gar kein reinrassiger Pit, es könnte auch etwas Jagdhund mit drin sein, das sieht man ja erst, wenn die Tiere so ca. 1 Jahr alt sind....
Da du ja Erfahrung im Tierschutz hast, kannst du mir vielleicht erklären, wie ich diese Aussage denn nun verstehen soll? Ist der mit seinen 3,5 Monaten schon als zukünftiger Killer erkannt worden? Bin ich nicht die richtige für so einen Hund? Wenn nicht, weshalb haben die dann versucht mir einen megadominanten 2 jährigen kangalrüden auf's Auge zu drücken? Also ich bin echt überfragt, was mir diese Art Vermittlungsgespräch denn nun sagen sollte...
Ratlose Grüße, Claudia
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