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Hallo!
Hast Du selbst schon mal ein Tier durch alle Sterbephasen begleitet? Ich denke, daß diese Lösung die egoistischere wäre. Viele Tierhalter neigen dazu, ihren Liebling so lange als möglich bei sich zu behalten. Aber in vielen Fällen ist es einfach nicht möglich. Euthanasie stellt dann die richtige Alternative dar, muß aber immer aus zwingenden Gründen geschehen. Mein Hund z.B. litt an unheilbarem Milztumor, der schon am Magen festgewachsen war. Man hätte ihm die Hälfte des Magens entnehmen können, so hätte man sein Leid um max. 1-2 Monate hinauszögern können. Hätte man nichts unternommen, wäre er jämmerlich unter Höllenschmerzen verhungert. So habe ich ihn vor 21 Monaten in meinem Beisein einschläfern lassen.
Und Du meinst, es wäre eine Erlösung für den Besitzer?
Jeden Tag muß ich an ihn denken, und das nicht weil ich ein schlechtes Gewissen ihm gegenüber habe, sondern weil ich ihn schmerzlich vermisse. Ich hoffe, Du kommst selbst nicht in die Lage, entscheiden zu müssen, wann der richtige Zeitpunkt gekommen ist sondern Dein Tier stirbt uralt und friedlich an Altersschwäche - das wäre uns allen bestimmt das Liebste.
Gruß - Alex
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