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Hallo,
suche Rat. Habe seit 5 Wochen eine 7 Jahre alte Golden Retriever Hündin. Sie ist furchtbar lieb und scheint alle wichtigen Befehle zu beherrschen. Nur, sie stellt sich jetzt als Schlitzohr heraus und testet immer wieder wie weit sie gehen kann. Nach Aussage der Vorbesitzer ist sie auf einem Bauernhof von einem dort lebenden Huski immer unterdrückt worden. Sie hat aber vor anderen Hunden keine Angst und ist nur ein bißchen giftig, wenn einer mal zu intensiv an ihr schnuppert. Allerdings ist sie sehr schreckhaft, vor allem, wenn es Geräusche hinter ihr gibt.
Das Eigenartige ist auch, dass sie nicht spielt. Ich habe ihr aus alten Socken einen Dummy gebastelt. Den schleppt sie stolz durch die Gegend, aber auf Spielchen damit reagiert sie überhaupt nicht. Genauso bei Bällen und Stöckchen. Also meine erste Frage: kann man irgendwie einem älteren Hund das Spielen beibringen? Ich habe Angst, dass sie sich langweilen könnte, aber mir ist noch nichts gelungen, sie zu animieren.
Dann hat sie offensichtlich ihre Nase entdeckt. Sobald sie weiter weg ist und etwas erschnuppert, düst sie los. Kommt zwar dann auch wieder, aber reagiert auf gar nichts. Das macht sie manchmal auch nur so zwischendurch, dass sie auf ihren Namen nicht reagiert.
Heut Nacht habe ich sie dann entdeckt, wie sie auf dem Sofa lag. Obwohl wir das nie animiert oder erlaubt haben. Sie hat ihre eigene Decke und liegt eigentlich brav vor dem Sofa.
Manchmal scheint es so, als ob sie der Teufel reitet oder der Hafer sticht. Dabei bekommt sie viel Aufmerksamkeit. Obwohl es manchmal scheint, dass sie das gar nicht gewohnt ist und auch keine Lust darauf hat.
Ist natürlich schwierig mit einem älteren Hund, von dem man die Erziehungsphasen nicht mitbekommen hat, aber vielleicht kann von Euch jemand etwas Konstruktives dazu sagen.
Danke.
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