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wenn ich mir deine schilderungen so lese und versuche mein begrenztes wissen zusammenzukehren:
finde ich es SUPER das du dir überhaupt gedanken machst und nach einer lösungs suchst.
auf mich wirken knurrende und zitternde hundis immer verängstigt. wenn er sich dann noch abwendet noch mehr. ich glaube auch das man das spiel mit hundis NIE unterbewerten sollte. denn wenn du wirklich versucht darin den rudelführer zu zeigen, merkt das der hund und aus einem lustigen spiel wird für ihn eventuell ein "machtkampf" auch wenn er dabei nicht beisst. daher versuche ich beim spielen immer nur zu lachen, zu lächeln, ich knurre dabei nie oder starre ihm in die augen. es soll ja ein spass sein und bleiben. auch darf er schon mal dabei gewinnen. wichtig ist dabei "nur": du beginnst das spiel und du beendest es. zwischen durch auch mal ein "aus" und lob. damit zeigst du ihm auf sehr positive weise wer der chef ist.
schnautzgriff und auf den rücken drehen halte ich nicht nur für falsch (in dieser und vielen anderen situationen) sondern extrem gefährlich für dich. respektiere sein meideverhalten, sonst könntest du schnell in die situation seines wehrverhaltens kommen (und die ist immer schmerzhaft). abgesehen davon das sich wölfe nur sehr sehr selten und nur zu sehr gewissen zeiten durch physische gewalt seine rudelstellungen ausmachen, aber das ist eine andere geschichte.
den tip was ich dir geben kann: ist zeit, neugier und ignoranz. lass ihm zeit sich an dich zu gewöhnen. ignoriere ihn ruhig dabei. lasse ihm raum auf dich zu zugehen und wecke seine neugier. wenn du ihn wieder siehst (zumindest bei mir hat das gewirkt) schlecke dir mit der zunge über die lippen, zeige ihm deine handflächen begrüsse ihn kurz. wenn du "fies" bist nimmst du auch noch ein leckerchen für ihn mit, das du ihm gibst wenn er sich in deiner nähe auf den boden sitzt. eigentlich sollte er ja vor dir sitzen, aber vorsicht: jedem hund welchen du dich von vorne näherst machst du damit angst = du wirst zu bedrohung.
der eigentlich trick ist: er soll auf dich zukommen, auf dich neugierig machen nicht umgekehrt. und mit viel ruhe und geduld (und spass) geben sich diese anfänglichen kommunikationsschwierigkeiten wie von selbst.
klaus
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