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Hallo Illi,
also, ich weiß nicht, aber für mich hört es sich so an, als wäre Euer Hund unsicher. Warum sonst sollte sie sich über eine so langen Zeitraum unterm Tisch verkriechen und nicht dazu zu bewegen sein, herauszukommen? Somit versucht sie erstmalig ihre Strategie, einem "fremden" Hund zu imponieren, indem sie einen bestimmten Platz sowie Spielsachen etc. zu verteidigen. Hat dies keinen Erfolg, verkriecht sie sich!
Ich weiß nicht, wie ihr in solchen Situationen mit Eurem Hund umgeht, wie ihr mit dem anderen verfahrt usw. Da müsste man sicherlich noch mehrere Informationen erhalten, um sich einen "runden" Eindruck verschaffen zu können. Vielleicht möchte sie aber auch lediglich nur ihre Ruhe haben, ich weiß nicht, wie "aktiv" und quirlig der Gasthund ist!
Nichtsdestotrotz ist die Denkweise eines "Einzelkindes" nicht zu vergleichen mit der eines "Einzelhundes". Moralische Bedenken hat ein Hund sicherlich nicht, deshalb sind die Argumente mit "nicht mit uns teilen" sowie "vorher Einzelhund, somit eifersüchtig" für mich nicht maßgebend, weil es solche Denkweisen bei Hunden nicht gibt. Die Verhaltensweise Eures Hundes hat sicherlich nichts mit Deiner Denkweise zu tun! Kann es sein, dass Dir Dein Hund leid tut, wenn sie so "arm und allein" unterm Tisch liegt, weil ein anderer Hund dabei ist?
Ich kenne viele Beispiele, wo ein älterer Hund durch einen Zweithund regelrecht "aufgeblüht" ist und auch Beispiele, wo Hunde, die doch sehr eigensinnig waren, einen Hund, der eindeutig zum Hausstand gehört, anstandslos akzeptiert haben. Es kommt halt auch darauf an, was der Mensch daraus macht!
Wenn man mal bedenkt, dass eigentlich Hunde in Rudeln leben und nicht der Mensch im Vordergrund steht, dürfte doch eigentlich ein Zweithund genau das sein, was einem Hund eher gerecht wird als ein Mensch, oder? Wie verhält sich denn Euer Hund Welpen gegenüber, wenn ihr draußen einen trefft?
Viele Grüße
Bianca
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