|
|
Hallo,
natürlich kann man einen Windhund erziehen. Meiner hört auch sehr gut.Ohne jetzt überheblich klingen zu wollen, aber Windhunde sind im Wesen und Verhalten anders als andere Hunde. Sie sind Individualisten und nicht so sehr auf ihre Herrchen/Frauchen angewiesen. Sie sind zur Jagd gezüchtet und dienen als Fleischlieferanten der Familie (ist in Afrika noch heute so, wenn auch nicht mehr so extrem). Deshalb ist der Jagdtrieb wirklich sehr, sehr ausgeprägt. Außerdem kommt noch dazu, daß Sie "Sicht"jäger sind. Und das ist ein weiterer entscheidener Unterschied zu anderen Jagdhunden. Sie erriechen nicht nur die Beute (die Nase ist nicht so gut wie bei anderen Hunden) sondern sie sehen und hören sie und zwar auf ganz große Distanzen. Seit wir unseren Windhund haben schauen wir sehr viel bewußter in die Ferne und manchesmal sehen wir vor unserem Hund auch mal Wild (auch ohne Fernglas ;-) ) .
Nein, Windhunde sind zu erziehen, der eine schwerer, der andere leichter, aber sie haben ihren Kopf. Und das schätze ich auch an ihnen. Der Nachteil ist eben, daß man ihn im Wald und sonstwo nur an der Leine führen kann. Ich mache es dann so wie Du, wir haben eine 8 m Flexi und damit kommt er toll zurecht. Hat er von Klein auf gelernt. Auf einem umzäunten Grundstück darf er rennen nach Herzenslust und wenn sich im Urlaub die Möglichkeit am Strand bietet, darf er auch dort frei rennen. Da jagd er zwar Möwen, aber die können fliegen, was mein Hund nicht kann (und das bedauert er des öfteren ;-) ).
Ich bin aber immer offen für irgendwelche neuen Erziehungsmethoden, wenn sie mir logisch und erfolgsversprechend erscheinen. Auch wenn ich der festen Überzeugung bin, daß man den Jagdtrieb nicht abtrainieren kann. Es mag ab und an funktionieren, aber er wird immer wieder seinem Instinkat nachgehen. Wenn Du die Seite wieder findest, würde ich mich freuen, wenn Du sie mir mitteilen würdest.
Gruss
Beate
|
