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Hallo Eva,
ich habe mir alles nochmal genau durchgelesen.
Alles was ich im Zusammenhang mit Chessy gelesen habe, lässt in mir den Verdacht weiter aufkeimen, dass Du das "Pech" hast, einen Hund mit starker Tendenz zum Arbeitshund erwischt zu haben, auch wenn Chessy nur vom Bauernhof stammt, dass hat darüber nichts auszusagen.
Mein Rat lautet deshalb dahingehend, dass Du Dich mit einem Labrador Club in Verbindung setzen solltest, der die Hunde jagdlich führt und Dir da Hilfe holen solltest. Es gibt, würde ich sagen, zwei Möglichkeiten.
Die eine ist, die Hündin nach Rücksprache mit Labradorexperten, jagdlich zu führen um ihr Gelegenheit zu geben ihre Triebe auszuleben und so die gewünschte Ausgeglichenheit bei ihr zu erreichen bzw. eine entsprechende Ausbildung mit ihr zu betreiben.
Die andere ist, einen geeigneten Halter, mit Passion für die Arbeit mit Labradoren zu finden, z. B. Jagdhund oder aber auch als Rettungshund etc., der Chessy übernehmen kann und sich ganz der Ausbildung mit ihr widmet.
Auf jeden Fall ist ein "normaler" Hundeausbilder mit ihr überfordert, da das Potential das in ihr steckt sonst nur negative Formen annimmt.
Chessy ist kein verkehrter Hund, nur als reiner Familienhund ist sie absolut unterfordert, daher auch die immensen Schwierigkeiten mir ihr.
Der Fehler liegt weder bei Dir noch bei Chessy, es ist nur die Konstellation die nicht zusammenpasst, so wie sie im Moment ist. Du musst Dir also darüber klar werden, ob Du mehr Zeit und Arbeit in Chessy investieren willst und kannst und damit auch die ganze Haltung von Chessy ummodelst oder aber ob Du Dich nicht besser von ihr trennst, da Du mit den Anlagen von Chessy als Normalhundehalter einfach überfordert bist.
Grüße Juli
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