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Hallo Du Arme!
Das ist wirklich eine schwere Entscheidung. Ich bin immer dafür, das Möglichste zu tun, auch wenn der Erfolg nicht immer garantiert ist. Einschläfern kann man immer noch, und zwar zu jeder Tages- und Nachtzeit (beim Notdienst), wenn es der Katze wirklich schlecht geht.
Vor 1 1/2 Wochen musste ich unser Kaninchen operieren lassen (Blasenstein entfernen). Für den Preis der Operation hätte ich mir ein Dutzend neuer Kaninchen kaufen können und ich hatte wirklich fast ein schlechtes Gewissen (ist ja nur ein Kaninchen und schon 6 Jahre alt...) Die Alternative wäre Einschläfern gewesen. Danach ging es ihm eine Woche blendend, Freitagabend erneute Krise. Er atmete schwer, war matt, fraß nicht (litt unter Aufgasung im Darm, was schnell böse enden kann. In Gedanken schloss ich mit seinem Hasenleben wirklich ab. Am Morgen ging es (wieder) zum Tierarzt, nochmal zig Medikamente und wenig Aussicht auf Erfolg.
Am Nachmittag war er wieder fit wie ein Turnschuh, keine Spur von Gas im Bauch und biss auch schon wieder kräftig in den Finger (er ist etwas spröde).
Kann es sein, dass Deine Oma vor allem die Kosten scheut (es ist ja o.k. auch nach Kosten/Nutzen zu denken, aber ich kann es nicht). Ich würde alles versuchen, solange sich die Katze nicht quält. Sie hat nur dieses eine, kurze Tierleben und danach ist sie lange genug tot, deshalb rentiert sich für mich (fast) jede Investition in ein Leben.
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