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Hallo Niko!
Auch ich habe das ganze schon 2x mitgemacht mit folgenden Erfahrungen:
Ich mußte die Krankheiten eben akzeptieren wie sie sind, der Tierärztin vertrauen, und hoffen mit der Einschläferung die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Ich durfte meine Hunde danach auch mit nach Hause nehmen und sie dort begraben - anders wäre es für mich noch viel schlimmer gewesen.
In diesen ganz schlimmen Momenten vor und nach der Einschläferung war es mir nicht möglich an die schönen Zeiten mit den Hunden zu denken, weil meine Tränen dann nie aufgehört hätten. Das war erst wieder so ca. 1 Jahr danach möglich obwohl ich auch heute noch, wenn ich wie hier daran erinnert werde, wieder weinen muß.
Die nächste schlimme Zeit ist die ohne Hund, in einem Haus, das man nicht ohne Hunde kennt - da läuft immer ein Schatten durch das Haus. Deswegen habe ich mir auch immer relativ schnell wieder einen Nachfolger aus dem Tierheim "geholt". Das ist auch nicht so einfach, wenn man dann immer die Hunde dort mir seinem ersten Hund vergleicht. Aber es hat geholfen von dem Schmerz abzulenken und ich habe einem dieser traurigen Hunde im Tierheim wieder ein schönes Zuhause gegeben. Auch wenn das in der ersten Zeit doch immer noch mit Tränen verbunden war. Denn vergessen ist der erste Hund ja niemals.
Viel Tapferkeit in der nächsten Zeit.
Katrin
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