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Hallo Niko,
wie Du schon geschrieben hast, gibt es hierfür keine Antwort. Viele haben sicherlich wie ich Tränen in den Augen hatten, als sie Deinen Beitrag gelesen haben.
Ein Abschied ist immer schwer und wir versuchen dieses Ereigniss immer weit von uns wegzuhalten, leider geht dies nicht so einfach. Ich hab diese Situation schon öfters bei Pferden durchmachen müssen und war später erleichtert, daß ich dabei war. Meiner Meinung nach ist es zwar schwer diesen Weg zu gehen, aber besser als vor vollendeten Tatsachen zu stehen, wenn der Tod plötzlich kommt. Tiere merken es, wenn es ihnen nicht mehr gut geht, nur der Mensch versucht dies zu verdrängen und versucht dies von sich zu schieben.
Denk an die schöne Zeit die ihr miteinander hattet, an das was er Dir gegeben hat. Versuch nicht den Schmerz und die Trauer zu verdrängen, das hilft nicht, weil es Dich irgendwann einholt. Wir leben in einer Zeit, in der Emotionen nicht so "in" sind und viele verstehen nicht, warum man wegen einem Tier "so ein Theater macht". Man sollte sich die Zeit nehmen zu trauern und den Schmerz muß man durchleben um sein Leben weiterleben zu können. Nichts lebt ewig, ABER DIE ERINNERUNGEN SIND FÜR DIE EWIGKEIT.
DIE ERINNERUNGEN AN DIE SCHÖNE ZEIT KANN UNS KEINER NEHMEN UND AN DIESE ZEIT SOLLTE MAN SICH IN SCHWEREN ZEITEN ERINNERN UND TROTZ DES SCHMERZES SOLLTE MAN DANKBAR SEIN, DASS MAN DIESE ERLEBEN DURFTE. Viele Menschen haben das nicht.
Ich kann mich an eine Diskussion mit Freunden erinnern, wo wir über Religionen und deren Einstellung gegenüber den Tod gesprochen haben. Es gibt Religionen die glauben, daß erst nach dem Abschied die schöne Zeit beginnt. Diese Leute sind eigentlich zu beneiden.
Ich wünsch Dir Stärke für die Zukunft und denk an die schönen Momente mit Deinen Hund. Er war sicherlich oft für Dich da und nun kannst Du ihm vieles zurückgeben. Es wäre egoistisch aus Angst vor dem Schmerz Deinen Freund unnötig leiden zu lassen.
Liebe Grüße
Nicole
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