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Hallo Nora,
auch ich kenne das Gefühl. Vielleicht hilft Dir ja meine Erfahrung etwas weiter.
Unsere Pekingesen-Dame war seit ihrem 10. Lebensjahr in Dauerbehandlung beim TA. Sie hatte sehr gute und wiederum sehr schlechte Zeiten. Im Alter von 13 Jahren hat sie zu ihren Gesäugetumoren auch noch eine Gebärmutterentzündung bekommen, die nicht mehr behandelt werden konnte. Man musste sie operieren. Ich muss sagen, ich hätte nicht geglaubt, dass sie das überlebt, schließlich hatte sie sehr starke Herzprobleme und war ja schon 13. Und ich muss sagen: ich habe mich wahnsinnig getäuscht!!! Bei der OP wurde festgestellt, dass sie zusätzlich noch Krebs an den Eierstöcken hatte. Was meine Kleine wohl für Schmerzen haben musste! Und sie hat es geschafft! Danach ging es wieder bergauf. Aber ich muss sagen, sie hat genauso wie Dein Hund immer wieder sehr schlechte Zeiten gehabt, sie wollte teilweise nicht mehr laufen oder hat schwere Infektionen gehabt. Aber auch das haben wir wieder hinbekommen. Die letzten Monate waren ein ständiges Auf und Ab, manchmal dachte ich mir: das wird wohl das letzte Wehwechen sein. Und wie oft hat sie sich wieder aufgerappelt!!! Sie war eine wirkliche Kämpfernatur.
Ihre letzte Behandlung war wegen Astma. Sie hat Medikamente bekommen, die auch noch angeschlagen haben. Sie wurde geröntgt, alle Organe o.K., bis auf das stark vergrößerte Herz. Ein paar Tage später ist sie an Organversagen gestorben. Und ich hatte damit nie gerechnet, schließlich ging es ihr doch wieder so gut, sie hat am Abend vorher noch gefressen und war fit. Manchmal kommt alles anders als man denkt. Durch dieses ständige Auf und Ab habe ich mich mit dem Thema Tod sehr viel beschäftigt. Ich habe mir oft überlegt, was ist, wenn sie nicht mehr da ist. Zum Glück habe ich ein Jahr vor ihrem Tod noch einen Rauhaardackel bekommen (bzw. meinen Freund und dessen Hund), so hatte ich wenigstens noch einen Hund zum Gassi-Gehen. Mittlerweile ist sie gestorben. Und ich muss sagen: Vergessen werde ich sie nie, aber der Platz ist jetzt frei für einen neuen Hund. Er soll es einmal genauso gut haben wie damals unsere Fanny.
Ich wünsche Dir ganz viel Kraft!
Ganz liebe Grüße
Andrea
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