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17.04.01 -- Volker B.

RE: Jagderfolg














Hallo, Marianne!

Die erfolgreiche Jagd versetzt einem dafür empfänglichen Hund den ultimativen Kick und die höchste Befriedigung, die vorstellbar ist. Ich persönlich halte es für ausgeschlossen einem Hund diese Erfahrung im weitestens Sinne »ab zu trainieren«. Der Hund wird eine ernste Gefahr für das Wild, und damit letzlich auch für sich selbst bleiben. Der Hundepsychologe, der Anderes behauptet darf sich auch gleich an mich wenden, denn auch ich habe einen ausgeprägt jagdtriebigen Hund, allerdings ohne den Ansatz Beute machen zu wollen. Dies ist die schlechte Nachricht.

Die gute aus meiner Sicht ist, daß es bei entsprechender Bereitschaft, dem Hund etwas zu bieten, mit bestimmten Beschäftigungen und Hilfmitteln (als Wichtigstes ist hier das Fahrrad zu nennen) sehr wohl möglich ist dem Hund ein erfülltes Leben an der Leine zu bieten. Mein Timo muß sich diese »Therapie« jetzt seit einem guten halben Jahr gefallen lassen und leidet nicht darunter. Da ich ihn nicht mehr jagen lasse fehlt ihm allerdings doch was. Daher hat er sich seit einer guten Woche angewöhnt bei Belieben über den 1,20 m hohen Zaun unseres Grundstücks zu klettern, um in den angrenzenden wildreichen Bereichen erstmal ein wenig mit Hasen und Rehen »Kriegen« zu spielen. Wenn es ganz dicke kommt wird mein Jagdbriard in Kürze auch noch auf dem Grundstück angekettet. Ich weiß, daß dies eine ganz üble Maßnahme wäre. Aber augenblicklich kann ich ihn nur im Haus bei geschlossenen Türen unangeleint lassen.


Gruß, Volker B.
Thema: Jagderfolg


 
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