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Hallo Wolfgang,
ist echt 'ne sehr schöne Frage - habe fast alles durchgeschmöckert und fand es sehr interessant. Sodann möchte ich auch Peppis-Entstehungsgeschichte berichten.
Also groß geworden bin ich mit einem Shi Tzu, den meine Eltern für meinen Bruder kauften. Ich war damals gerade 4 Jahre (bekam von 'Sonny' damals einen anständigen Biss in die Backe und diese Narben trage ich heute mit Stolz ;-) ). Als ich 16 war brach unsere Familie auseinander und da war ich die letzte die sich um 'Sonny' gekümmert hat. Leider war er schon sehr krank zu dieser Zeit (epeleptische Anfälle). Als ich 17 J. war mussten wir uns von unserem lieben Wuschelmonster trennen. Die erste Zeit war es unbegreiflich für mich, da ich es gar nicht ohne Hund kannte.....meine Mutter war leider damals gegen einen neuen Hund.
Dennoch wusste ich irgendwann ........................
Aber auch zu dieser Zeit machten wir Mädels (so 'ne typische Reitstall-Clique *griiins*) uns auf den Weg ins Tierheim. Unsere Reitlehrerin wünschte sich wieder einen Hund (sie zeigte uns ein Foto von ihrem 'alten' Wauz). Im Tierheim suchten wir zwei aus - einen wuscheligen und eine kleine schwarze Fledermaus ;-) (ich dachte mir gleich, die sieht genauso aus wie ihr 'alter'). Die Reitlehrerin sah sich die beiden im Tierheim an und klar - zum Geburtstag bekam sie mit roter Schleife die kleine Fledermaus!
'Tapsi' (sie war übrigens ein Mischling) war unser Reitstallhundi - ich fand sie einfach klasse! Ein ganz normaler kleiner Hund, sehr intelligent mit langen Beinchen, kurzes Fell, riesen Stehohren und langer Rute. Mein Traumhund! So blieb es auch!
11 Jahre später war die Möglichkeit gegeben einen Hund zu halten! Wohnung passte und der Partner ist selbständig, somit wäre der Hund also auch nicht alleine. UND der Partner sagte - jaaa oookeyy.
Also wir in die Tierheime gepilgert - ich war ständig der Hoffnung einer 'Tapsi' über den Weg zu laufen. Es sollte aber irgendwie nicht sein. Auch kein anderer stahl mein Herz. Als 'Ersatz' wälzte ich schon fleisig Bücher und Zeitschriften. In einem Rassebuch schaute ich nach, ob es eigentlich so einen Hund als Rasse gibt.
Ich fand darin den Zwergpinscher, das ital. Windspiel und den English Toy Terrier, die sahen der 'Tapsi' ähnlich - besonders der ETT. Als ich dann in einer Hundezeitschrift ein Rasseportrait über den ETT las, war es schon um mich geschehen! Fortan begann ich nach einem Züchter zu suchen. DA kam dann die herbe Enttäuschung. Es gab keinen in Deutschland und einen Hund aus England/USA zu importieren war mir dann doch zu übertrieben.
Ich erkundigte mich bei zwei Zwergpinscher-Züchtern nach einem Hund. Ich war dann aber von diesen Züchtern so abgeschreckt, da sie mir sofort einen Welpen aufschwatzen wollten und der eine wollte mir (laut seiner Aussage)einen übrig gebliebenen, der nur einen kleien Zahnfehler hat, aufdrängen. Ich wollte aber eine 'Anlaufzeit', das ich Urlaub nehmen konnte etc.
Per Internet fand ich dann Peppis Züchterin, ich fragte sie ob sie jemanden in Deutschland kennt. Sie sagte aber, dass wenn ich ernsthaftes Intersse habe, sie ihre Hündin deckt (die gerade läufig war). Nachdem Dänemark in erreichbarer Distanz lag sage ich zu - GOTT hatte ich Bammel vor meiner eigenen Entscheidung nach 2 jähriger Suche! Doch die Hündin wurde nicht trächtig. Ich sagte der Züchterin, dass ich warte bis es irgendwann klappt. Ein halbes Jahr später wurde ihre Hündin dann trächtig und meine Peppi erblickte am 10.12.2000 das Licht der Welt. Mittlwerweile hatten die Züchterin und ich uns schon regelrecht angefreundet (tausende von Emails *gg*), so legte ich mein ganzes Vertrauen in ihre Hände und lies sie die Hündin für mich aussuchen!
Sie hatte ein glückliches Händchen ;-)))))
Ich bereuhe jedenfalls nicht, diesen Mega-Aufwand betrieben zu haben!
Küsschen
Majon + Peppi
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