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Liebe Steffi,
grundsätzlich habe auch ich nichts gegen einen Wohnungszwinger einzuwenden, wenn er sinnvoll und nur über einen angemessenen Zeitraum verwendet wird. Im Gegenteil - bei der Sorge um unsere Hunde sollte immer die SICHERHEIT im Vordergrund stehen, und es ist unglaublich, was junge Hunde in kürzester Zeit anstellen können !
Weiterhin ist es so, daß die meisten Hunde sich in Abwesenheit ihrer Besitzer in einem begrenzten Raum - möglichst noch in einer Höhle - bedeutend wohler fühlen und sie nicht so sehr an der Einsamkeit leiden und auf dumme Gedanken kommen.
Dafür gibt es viele Beispiele : Wurfkisten werden in den ersten Tagen nicht nur zum Schutz gegen grelles Licht wegen der langsam sich öffnenenden Augen abgedeckt, sondern auch, weil die Welpen sich einfach im Halbdunkel in einer begrenzten Welt wohler fühlen ! Auch erwachsene Hunde sind bedeutend ruhiger, wenn sie im Auto entweder im "Fußkasten" des Beifahrersitzes oder in einer Box mitfahren dürfen.
Ja, Steffi, leider treffen die Fehler bei der Aufzucht der Welpen unter evtl. ungenügenden Sozialisierungsbedingungen, d.h. rechtzeitiger Gewöhnung an die Umwelt, dann die jungen Hunde und ihre neuen Besitzer, und sind nur sehr schwer zu korrigieren. Meine Welpen haben schon in den ersten Wochen gelernt, daß Annagen von Möbeln und "unverdaulichen" Gegenständen einfach PFUI waren und hatten
genügend Spielzeug, an dem sie ihre Beißerchen erproben konnten ;-))))
Liebe Grüße
Cessi
P.S. Auch für erwachsene Hunde kann es manchmal sinnvoll sein, sie in einem "Kennel" aufzubewahren. Mit einem Kinderlaufstall habe ich z.B. verhindert, daß meine an Dackellähme erkrankte Hündin in meiner Abwesenheit hochspringen konnte !
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