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19.03.01 -- SteffiK

RE: Home-Kennel - der Wohnungszwinger














Hallöle,

hier melden sich zwei Kennel-Befürworter... und nicht gleich schlagen :o))

Nach jeder Menge zerfressener Einrichtung, Türen, Fenstergriffe, Gegenstände, im Auto Türverkleidung, Handbremse, Polster etc und laaangem geduldigem Training mit allen Tricks wie Radio anlassen, T-Shirt mit Geruch, Knabberkram, Lautsprecheranlage mit Mikro etc haben wir herausgefunden, was unsere Hunde wirklich brauchen... ein kleines, überschaubares Heim! Ein ganzes offenes Haus oder Auto versetzt sie in Panik, sie laufen ziellos herum, heulen, zerfetzen alles, scharren, nagen an der Tür... mittlerweile haben wir vier Boxen in unterschiedlichsten Größen, dazu für unsere Autos Hundegitter. Je nach Gelegenheit - kurze Autofahrt kleine Drahtboxen, lange Autofahrt Gitter, Riesenbox zum gemeinsamen Warten, kleinere Box zum Trennen, wenn nötig - setzen wir sie täglich ein. Die 2 großen Boxen stehen im Haus, natürlich immer mit offenen Türen, und werden rege von den zweien genutzt, etwa während des Spiels, zum Rückzug, zum Schlafen, als Zuflucht (Filou ist z.B. nicht schussfest und hat die Silvestertage im Großteil in seiner Box verbracht). Wenn wir sie mal allein lassen müssen, rufe ich sie zur Box, sie wandern seelenruhig rein, ich mache die Tür zu und kann (Rückfrage an Nachbarn und eigene Beobachtung) sicher sein, dass sie sich ruhig hinlegen und schlafen.
Es beruhigt ungemein, den Schlüssel nach einer Stunde Abwesenheit ins Schloss zu stecken, umzudrehen, die Tür zu öffnen... und nicht die komplette Badezimmereinrichtung im Wohnzimmer vorzufinden, um sich zu fragen , ob sie den Duschvorhang wirklich aufgefressen haben und wie viel schädliche Stoffe sich wohl in Enthaarungswachs befinden - und ist das nun Rasier- oder Niveacreme an Peggys Schnauze?

Natürlich ist das kein Freifahrtsschein, die Hunde stundenlang in der Box hocken zu lassen. Aber es gibt auch im studentischen Leben mal zwei Stunden, in denen wir sie allein lassen müssen, und herausgefunden zu haben, dass dies auf diese Weise für beide Seiten problemlos funktioniert - das Geld für die Megabox hab ich noch nie bereut! - hat unser "Heimkommen"-Verhalten doch um 180° gedreht. Wir können jetzt zu einem Arbeitsessen gehen, in Ruhe essen und beruhigt nach Hause fahren, um uns stürmisch von unseren verschlafenen Wauzen begrüßen zu lassen und sie ebenso erfreut zu begrüßen. Diese "Errungenschaft" mache ich mir durch ein Überstrapazieren ihrer Wartebereitschaft nicht kaputt, länger als drei Stunden mussten sie noch nicht allein warten (sonst gehen sie zu meiner Mama :o)).

Also, liebe Grüße von den Wohnungs"zwinger"-Tibet-Terriern: Eine Box kann auch etwas sehr wertvolles für einen Hund sein!

Steffi, Filou und Peggy

Thema: Home-Kennel - der Wohnungszwinger


 
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