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Hallo Gudrun,
mir gefällt es auch nicht, daß die Hunde in "Klassen" (Großhunde/Kleinhunde)eingeteilt werden, aber es gibt doch einige DInge, die micht stutzig machen.
So sehe ich oft großer Hunde ohne Leine, Kleine aber fast nie. Auch das Gekläffe von Kleinen als " ach, der muss ja bemerkbar machen" abgetan wird und das Bellen von Großen als bedrohlich angesehen wird, stimmt mich fragend.
Auch ein Spruch den wir von Kleinhundhaltern oft hören: Meiner ist schon x-mal von einem Schäfer gebissen worden. Würde ich jedesmal 1 DM kriegen, hätte ich schon ordentlich was zusammen:). Aber im Ernst, wenn ein Schäfer z.B. einen Yorkie ernsthaft beisst, dürft wohl nicht viel übrig bleiben, wie kann es also angehen, dass angeblich soviele Kleinhunde schon x-mal von Schäfern angefallen wurden und sich trotzdem bester Gesundheit erfreuen?
Ich denke jeder Hund sollte eine Erziehung bekommen, ob er jetzt 5 Kilo oder 50 Kilo wiegt. Warum aber wird das unerzogene Verhalten von Kleinhunden oft nur belächelt?
Und wieder ein Beispiel aus dem täglichen Leben: Wir treffen eine Frau mit einem Kleinhund, der hysterische bellende und zähnefletschend um Nero rumspringt. Die Frau ruft nicht etwa ihren Kleinhund zur Ordnung (bei uns heissen die übrigens nicht Kampfratten sondern Kampfhamster:)) sondern hält mir (Nero ist völlig cool geblieben und den Attacken des Kleinen lediglich ausgewichen) einen Vortrag, dass ein soooooo großer Hund aber unbedingt "mit harter Hand streng erzogen werden muss".
Mir stinkt es schon etwas, dass oft mit zweierlei Mass gemessen wird.
Gruß Sonja
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