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Hallo,
ich bin zwar ein paar Tage später dran, aber ich denke das Thema ist immer noch aktuell.
Also, mal ehrlich, mich regt das jedesmal auf, wenn ich das lese, daß Rüden als Erziehungsmaßnahmen wegen zu hoher Agression kastriert werden.
Meistens bringt das bei einem ausgewachsenen älteren Rüden eh nichts mehr. Bei gewissen Rassen, kann man als jungen Hund durchaus darüber nachdenken. Was aber nicht heißt, daß so ein Hund keine gezielte Ausbildung braucht.
Aber davon mal ganz abgesehen, habe ich auch einen kastrierten Rüden. Der absolut keinerlei Nebenwirkungen im Verhalten zeigt, weder zu dick noch träge ist. Zum Zeitpunkt seiner Kastration war ich auch absolut von der Richtigkeit überzeugt. Er war aphatisch, abgemagert, nachts immer unterwegs und absoult nicht mehr er selbst. Das ging über einen ganzen Zeitraum so. Dazu war das ganze im Ausland, wo viel schneller und überzeugter kastriert wird als hier.
Mittlerweile würde ich es mir sehr überlegen, da ich gerne hätte, daß er noch einmal Welpen zeugt und davon abgesehen, kann ich die doofe Hänselei von manchen Männern echt nicht mehr ab. Vor allem, da mein Hund auch jedem auffällt, da er sämtliche Rüden verrückt macht.(Sogar andere kastrierte) Er gibt verstärkt Pheromone ab und duftet wie eine heiße Hündin.
Jetzt kann ich mir immer so tolle Bemerkungen wie "Zwitter, Schwuchtel, Weibchen etc." anhören.
Dabei ist er der friedfertigste Hund und ich habe nicht diese typischen "Rüdenprobleme". Allerdings können manche Hündinnen aggresiv reagieren.
So, jetzt fällt Dir die Entscheidung gewiß auch nicht leichter, aber ich wollte eben auch mal zu bedenken geben, daß es dieses Problem geben kann. Ich wußte davon vorher nichts.
Ciao
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