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06.03.01 -- Gaby

Noch mehr Gedanken zum Thema kampfhunde














Hallo!

Danke Tanja für Dein sehr gutes Posting. Ich bin voll Deiner Meinung. Vergleiche mit der Nazizeit sind einfach unpassend.
Auch stimme ich voll den Meinungen von wolverine und Steffie zu.

Diese Hetzerei von wegen: "schaut Euch an, was diesem armen Hund passiert ist" empfinde ich als eine Zumutung. Habt Ihr Euch auch an den Bildern von dem kleinen Volkan auch so hochgezogen?
Keiner weiß genau was passiert ist, aber alles lamentiert rum. Da wird nur an den Hund gedacht, aber wer denkt an die Menschen die verunsichert sind und Angst haben.
Wenn ich mit meinen Hunden laufe und mir begegnet jemand, gehe ich grundsätzlich davon aus, daß dieser Angst vor meinen Hunden hat. Also heißt es anleinen und "Fuß". Auch auf freiem Feld. Es gibt auch Menschen, die vor meinen Pekinesen Angst haben, na und? Das muß ich akzeptieren, auch wenn ich es nicht verstehe. Und vor allem danach handeln.
Diese Ignoranz viele Hundehalter finde ich zum K.... Meiner ist brav, meiner tut nichts. So ein Blödsinn. Keiner kann für seinen Hund die Hand ins Feuerlegen. KEINER!

Wann übernehmt Ihr endlich mal selber die Verantwortung und schiebt sie nicht immer den Behörden, der Polizei, den Nichthundehaltern oder sonstwem zu? Wenn alle Hundehalter vernünftig wären, wäre es nicht erst soweit gekommen.
Ein Hund ist und bleibt ein Tier! Er ist mit dem Menschen nicht gleichzusetzen. Schaut Euch doch mal an, wie die Hundehaltung vor einigen Jahrzehnten war. Ich denke sie war oft hundegerechter. Auch wenn sich jetzt einige angegriffen fühlen: Ein Hund gehört nicht ins Bett! Und das nicht nur aus hygienischer Sicht.
Für viele ist der Hund Familienersatz, trotzdem ist er nur ein Tier. Würdet Ihr Euch ein Schwein, auch das sind hochintelligente Tiere, in der Wohnung halten? Ach ja auch das gibt es schon, aber das ist für mich auch unnatürlich.

Toleranz gegenüber anders Denkenden ist gefordert. Verständnis für diejenigen Mitmenschen, die mit Hunden nichts anfangen können auch.

Vor einigen Jahren waren diese jetzt unter dem Begriff Kampfhunde zusammengefaßten Hunderassen sehr selten. Nun sitzen Hunderte in den Tierheimen. Zucht um das Ego des Menschen zu befriedigen - igitt.
Warum muß man sich einen Herdenschutzhund oder einen Schlittenhund in der Großstadtwohnung halten? Nur weil diese Rasse gerade Mode ist?
Wozu die vielen Border-Collies als unterbeschäftigter Familienhund?

Und diese Stimmungmache, wie hier im Forum, trägt nicht dazu bei, daß sich die Fronten annähern. Im Gegenteil.
Hier wo ich wohne, waren viele Nachbarn argwöhnisch, als ein Rottweiler in unsere Familie kam. Aber ich habe dieses Mißtrauen Schritt für Schritt abgebaut. Ich mußte etwas dafür tun und nicht erwarten, daß die anderen mir entgegenkommen.

Warum hetzen wir Hundehalter gegeneinander? Das ist das Problem. Gerry, sei mal ganz ehrlich, hättest du den Beitrag auch gepostet, wenn es ein Hund einer „Nichtkampfhunderasse" gewesen wäre? Und komm mir nicht mit dem Argument, daß die Polizei ihn dann nicht erschossen hätte. Auch die Blödzeitung hätte sich dann nicht dafür interessiert.

Gruß

Gaby
  6.3.01Noch mehr Gedanken zum Thema kampfhunde   Gaby  
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